Der FC Bayern München, Manchester City und Paris St. Germain sind bereits Meister. Der FC Barcelona wird sich auf seinem Weg vom Titel bei elf Punkten Vorsprung auf Atletico Madrid auch kaum mehr abbringen lassen und seit Sonntagabend sieht es auch in Italien ganz stark nach der siebten Meisterschaft in Serie für Juventus Turin aus. Die Alte Dame gab sich nach dem bitteren Aus in der Champions League bei Real Madrid in der Serie A keine Blöße und profitierte bei einem eigenen 3:0-Sieg gegen Sampdoria Genua von einem neuerlichen Ausrutscher des SSC Neapel.
An einem torarmen 33. Spieltag, an dem gleich fünf Spiele 0:0 endeten, kam auch der SSC Neapel nicht über ein torloses Remis hinaus. Napoli war beim AC Mailand zwar die überlegene Mannschaft, brachte den Ball aber nicht im Tor unter und musste wenige Stunden später mit ansehen, wie der Rückstand auf Juventus von vier auf sechs Punkte weiter anwuchs.
Juventus schont einige Stars
Eine Woche vor dem direkten Duell mit Napoli, vor dem allerdings noch eine englische Woche auf dem Programm steht, tat sich Juventus nur anfangs schwer mit Sampdoria Genua. Doch dann gelang dem schon in der Königsklasse in Madrid zweimal erfolgreichen Mario Mandzukic (Foto) kurz vor der Pause die wichtige 1:0-Führung. Nach 60 Minuten war es dann Benedikt Höwedes, der einen seiner seltenen Startelfeinsätze erlebte und auf 2:0 erhöhte. Landsmann Sami Khedira ließ sich danach nicht lange bitten und markierte in der 75. Minute das Tor zum 3:0-Endstand.
Juve, das am Mittwoch nun bei Kellerklub FC Crotone Calcio antritt, konnte sich den Luxus erlauben, auf Spieler wie Gonzalo Higuain, Andrea Barzagli, Alex Sandro, Medhi Benatia oder Stephan Lichtsteiner zu verzichten. Etwas getrübt wurde die Freude über den Sieg und den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft nur durch die Auswechslung von Miralem Pjanic, der kurz vor dem Führungstreffer angeschlagen vom Platz musste. Wie schwer es den Mittelfeldmann erwischt hat, steht aktuell noch nicht fest.
