Stöger richtet Lob an Korkut und hofft auf die eigenen Stärken

Peter Stöger: Wir haben genügend Qualität im Kader
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Am Sonntag (15:30 Uhr) trifft Borussia Dortmund auf den VfB Stuttgart, der aktuell einen Lauf zu haben scheint, letzte Woche durch das Unentschieden gegen den Hamburger SV aber ein wenig ausgebremst wurde. Dennoch sind die Schwaben seit der Verpflichtung von Tayfun Korkut wieder voll auf Kurs, weshalb Dortmunds Trainer Peter Stöger auch ein schwieriges Spiel erwartet.

Trotz der derzeitigen Schwächephase bei der Borussia sieht Stöger auch „Dinge, die in den letzten Monaten gut funktioniert haben und daran wollen wir uns erinnern“, weiß aber auch: „Die Aufgabe gegen Stuttgart wird nicht einfach, sie haben eine gute Phase, eine gute Serie“.

Damit liegt Stöger auch goldrichtig, denn unter Tayfon Korkut hat sich der VfB wieder gefangen. Die Stuttgarter sind seit nunmehr acht Spielen in der Bundesliga ungeschlagen kämpften sich weg von den Abstiegsrängen, hin zu einem bemerkenswerten achten Rang. Korkut war bei seiner Verpflichtung von vielen eigentlichen schon abgeschrieben worden, lehrte seine Kritiker aber eines Besseren. Dortmunds Trainer Stöger erfreut das offenbar ziemlich. „Da lacht das Trainerherz“, so Stöger, der gleichzeitig meint „ein Kompliment zu Tayfun schicken“ zu müssen, schließlich habe er „von Woche zu Woche einen guten Job gemacht“. Korkut lässt zumeist mit einem klassichen 4-4-2 agieren, in dem Dortmunds Trainer „zwei enge Viererreihen und zwei zentrale Sechser, die wenig Raum geben“ sieht.

Die Zielsetzung ist weiterhin eindeutig

Dennoch soll die Borussia die Mannschaft sein, die „das Spiel in die Hand nehmen muss“. Ein Spiel ohne Druck wird es angesichts der aktuellen Situation „logischerweise nicht geben“, meint der Österreicher, der dann möglicherweise wieder auf Marco Reus und Ömer Toprak zurückgreifen kann. „Beide haben das Trainingsprogramm mitgemacht, das bedeutet, dass es gut aussieht und bedeutet auch, dass man davon ausgehen kann, dass sie im Kader sind“. Ob es allerdings auch schon für einen Startelfeinsatz reicht, wollte der Dortmunds Coach nicht sagen. Zwar sei das 0:6 in München sicherlich nicht „alltäglich“, aber dennoch sieht er für seine Mannschaft „eine gute Ausgangssituation für die Zielsetzung Champions League“.

Damit diese erreicht wird, müssen die Dortmund aber eine immens verbesserte Leistung, als zuletzt in München, zeigen.