Borussia Dortmund ist in dieser Woche nur noch Zuschauer, wenn in der Champions League und in der Europa League die Hinspiele im Viertelfinale ausgetragen werden. Damit sich das auf absehbare Zeit wieder ändert und der BVB die Rückkehr ins Konzert der Großen schafft, wird in den kommenden Wochen und Monaten sicherlich an einigen Stellschrauben gedreht und man darf gespannt sein, mit welchem Gesicht der Verein in die neue Saison starten wird.
Klar ist bereits, dass Matthias Sammer als externer Berater sein Wissen einbringen soll. Und Sebastian Kehl soll auf der neu geschaffenen Position des Leiters der Lizenzspielerabteilung ganz nahe an die Mannschaft rücken, um mögliche Problemfelder sehr früh auszumachen und idealerweise im Ansatz ersticken zu können.
Ganz oben auf der Agenda steht nun die Frage nach dem Trainer, der vermutlich ab dem 1. Juli nicht mehr Peter Stöger heißen wird. Der Österreicher weist zwar mit sieben Siegen, fünf Unentschieden und nur einer Niederlage in der Bundesliga keine schlechte Bilanz auf, doch diese eine Pleite, das 0:6 am Samstag beim FC Bayern München wiegt ebenso schwer wie das peinliche Aus in der Europa League gegen Red Bull Salzburg. Und weil der BVB unter Stöger auch keinen guten und attraktiven Fußball spielt, zeichnet sich eine Trennung mehr und mehr ab. Als Favorit auf die Nachfolge hat sich längst Lucien Favre herauskristallisiert, der OGC Nizza dank einer Ausstiegsklausel für drei bis fünf Millionen Euro verlassen kann.
Maximiliano Gomez bis 2022 an Celta Vigo gebunden
Der neue Coach, egal ob er Favre heißt oder nicht, soll natürlich auch seine Vorstellungen in Sachen Kader einbringen. Und in diesem gibt es jede Menge Baustellen. Eine davon ist das Sturmzentrum, in dem der vom FC Chelsea ausgeliehene Michy Batshuayi trotz seiner Treffsicherheit nicht als Ideallösung gilt. Eine mögliche Alternative soll nun der Uruguayer Maximiliano Gomez von Celta Vigo sein. Laut dem galizischen Radiosender “Goles de la Radio Galega” soll der BVB Interesse an dem 21-Jährigen haben, der es in der laufenden Saison auf 14 Treffer in der Primera Division bringt. Ein bis 2022 laufender Vertrag bedeutet indes auch, dass Gomez sicher nicht günstig zu haben wäre.