Für Borussia Dortmund könnte es derzeit schlechter kaum laufen. Nach dem desaströsen 0:6 in München, wird sich in Dortmund im Sommer so einiges tun. Eine heiß diskutierte Personalie ist dabei auch die von Trainer Peter Stöger. Wie die „BILD“ erfahren haben möchte, soll über den weiteren Umgang mit Stöger dabei bereits innerhalb des Vereins schon entschieden worden sein.
Peter Stöger bestritt seit seinem Amtsantritt nach der Entlassung von Tuchel-Nachfolger Peter Bosz 18 Pflichtspiele als Trainer von Borussia Dortmund und verlor dabei lediglich drei Partien. Zweimal unterlag man den Bayern und bei der dritten Niederlage musste man sich dem FC Salzburg in der Europa League geschlagen gaben. Allerdings gewann der BVB auch nicht viele Spiele. Aus elf gespielten Rückrunden-Partien holten die Dortmunder nur fünf Siege und enttäuschen oft, wie auch zuletzt in München, mit blutleeren Vorstellungen.
Stöger ratlos – kommt Favre?
Nach Informationen der „BILD“ konnte Stöger die Verantwortlichen der Borussia daher nicht von einem weiteren Engagement über den Sommer hinaus überzeugen. Der Trainer selbst scheint dabei auch nicht unbedingt auf eine Verlängerung zu pochen. Nach dem Top-Spiel, das eigentlich nie eines war, sagte der Österreicher am Mikrofon von „sky“: „Mein Leben definiert sich nicht darüber, dass ich beim BVB an der Seitenlinie stehe.“
Die Richtung scheint daher eindeutig und auch wenn es noch keine offizielle Entscheidung gibt, ist diese intern offenbar schon gefallen. Nach wie vor ist offenbar auch Lucien Favre ein heißer Anwärter auf den Posten bei der Borussia. Durch eine Ausstiegsklausel soll Favre seinen derzeitigen Klub OGC Nizza für eine Ablösesumme zwischen drei und fünf Millionen Euro verlassen können, heißt es in verschiedenen Medienberichten.