Resultierend aus den Vorfällen während der Europa League-Partie zwischen Atalanta Bergamo und Borussia Dortmund hat die UEFA nun Sanktionen gegen die beiden Klubs ausgesprochen, deren Anhänger sich durch den Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen Verfehlungen leisteten. Ein weiterer Punkt, der vor allem Dortmunds Michy Batshuayi beschäftigte, bleibt indes aber ungeahndet.
Sowohl Borussia Dortmund, als auch Atalanta Bergamo müssen empfindliche Strafen zahlen. Die Anhänger beider Vereine zündelten im Rückspiel des Achtelfinales in der Europa League kräftig. Aus dem Block der Dortmunder flog sogar eine Leuchtrakete auf das Feld und auch Bergamos Anhänger schossen ordentlich Schwarzpulver in den italienischen Nachthimmel. In Summe bedeutet das für die Borussia nun eine Strafe in Höhe von 40.000 Euro. Bergamo kommt derweil mit einer etwas niedrigeren Sanktionierung davon und muss 34.000 Euro entrichten.
Batshuayi versteht die Welt nicht mehr
Darüber hinaus beklagte sich Dortmunds Angreifer Michy Batshuayi über die sozialen Medien darüber, von den Bergamo-Fans rassistisch beleidigt worden zu sein. Doch die UEFA stellt weitere Untersuchungen diesbezüglich ein und verfolgt die Vorkommnisse nicht weiter. Für Batshuayi ist das absolut unverständlich. Auf Twitter zeigte sich der Stürmer entsetzt: „LOL. Das war wohl meine Einbildung“, schrieb der junge Belgier in einem Betrag als Reaktion auf die Entscheidung des Verbandes. „Es sind ja nur Affengeräusche, wen interessiert das schon? – 2018 Leute…“, so Batshuayi weiter.
Sportlich läuft es für den Angreifer aber deutlich besser. Unter der Woche absolvierte Batshuayi mit Belgien ein Testspiel gegen Saudi-Arabien und traf beim 4:0-Erfolg seines Landes auch selbst. Am Samstag möchte der 24-jährige dann an seine gute Form auch im Verein anknüpfen, wenn die Borussia zum Top-Spiel in München gastiert.