Der europäische Fußballverband UEFA hat weitere Regelungen für die eigenen Wettbewerbe beschlossen und lockert damit die Regularien weiter. Die Regeländerungen erscheinen dabei auch durchaus sinnvoll und kommen Spielern, aber auch den Trainern entgegen. Erst kürzlich änderte die UEFA die Anstoßzeiten der internationalen Wettbewerbe für die kommende Spielzeit und splittete den Spieltag in der Gruppenphase in zwei Teile. Nun gab der Verband weitere Änderungen bekannt, die durchaus mit Interesse zu vernehmen sind.
Wie auch schon im DFB-Pokal, gibt es auch in den europäischen Wettbewerben in Zukunft die Möglichkeit, ab der K.O.-Runde einen vierten Spieler einzuwechseln. Allerdings ist dies auch erst ab der Verlängerung gestattet, bietet den Trainer und den Teams aber durchaus mehr Möglichkeiten.
Neuheit bei den Transferregelungen
Darüber hinaus wird es künftig in den Endspielen der Champions League, der Europa League sowie im europäischen Supercup gestattet sein, dass nun 23 Spieler im Kader stehen dürfen, bislang waren es nur 18. Damit werden dann 12 Spieler auf der Bank Platz nehmen können. Die UEFA möchte den Trainern damit „im wichtigsten Spiel der Saison die Arbeit erleichtern“, heißt es vom Verband.
Ein weiterer und äußerst wichtiger Punkte auf der Lister der Änderungen betrifft die Transferregelungen im Winter. Hat ein Spieler bereits im laufenden Wettbewerb der Champions- oder Europa League teilgenommen und wechselte dann zu einem Klub, der ebenfalls an einem der Wettbewerbe teilnimmt, durfte er, zumindest in der aktuellen Spielzeit, nicht mehr für seinen neuen Klub in der Champions League bzw. der Europa League auflaufen. Nun wird diese Regelung aber gekippt und die Vereine dürfen nach dem Wintertransferfenster drei weitere Spieler „ohne Einschränkung“ melden.