Mit acht Toren und beinahe sensationellen 22 Vorlagen gehörte Emil Forsberg zu den herausragenden Spielern der vergangenen Bundesliga-Saison und hatte damit wesentlichen Anteil daran, dass RB Leipzig das Premieren-Jahr im Oberhaus als Vize-Meister abschließen konnte. In der laufenden Spielzeit läuft es beim schwedischen Nationalspieler nun aber nicht annähernd so gut und es ranken sich abermals Gerüchte um Wechselabsichten des Spielmachers.
Nachdem Forsberg schon im vergangenen Sommer immer wieder mit anderen Vereinen, insbesondere dem AC Mailand, in Verbindung gebracht wurde und sich öffentlich einem Wechsel gegenüber auch durchaus offen äußerte, hat der Offensivmann seine Top-Form verloren. Auch verletzungsbedingt stand Forsberg in dieser Saison erst in 17 Bundesliga-Spielen auf dem Platz und kommt mit einem Tor sowie zwei Assists auch nur auf eine sehr überschaubare Bilanz. Von wenigen starken Auftritten wie in der Champions League beim 3:2 gegen den FC Porto abgesehen, konnte Forsberg bisher nicht an die starke vergangene Saison anknüpfen und wurde zuletzt sowohl beim VfB Stuttgart als auch gegen den FC Bayern München nur eingewechselt.
Verhältnis zu Hasenhüttl angespannt?
Und das, obwohl Forsberg eine hartnäckige muskuläre Verletzung, die lange Zeit fälschlicherweise in den Medien als Schambeinentzündung bezeichnet wurde, längst auskuriert hat. Doch augenscheinlich ist der 26-Jährige auch im Ansehen von Trainer Ralph Hasenhüttl gesunken. Laut dem Portal “Calciomercato” soll das Verhältnis zwischen Hasenhüttl und Forsberg nicht das Beste sein und deshalb ein Abschied nach dieser Saison im Bereich des Möglichen sein.
Als möglichen neuen Arbeitgeber nennt das “Portal” den FC Bayern München, der im offensiven Mittelfeld aber eigentlich nicht wirklich Bedarf hat, zumal Forsberg kein klassischer Flügelspieler ist, der auf absehbare Zeit in die Fußstapfen von Arjen Robben oder Franck Ribery treten könnte. Ebenfalls interessiert sein sollen Juventus Turin, der FC Arsenal und der AS Monaco. Angesichts eines bis 2022 laufenden Vertrages müsste ein anderer Klub aber sicher richtig tief in die Tasche greifen, um Forsberg aus Leipzig loseisen zu können.