Medien: BVB hat drei Alternativen zu Peter Stöger

Peter Stöger: Wir haben genügend Qualität im Kader
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Nach dem peinlichen Aus in der UEFA Europa League gegen den FC Salzburg ist der Druck auf BVB-Trainer Peter Stöger deutlich angestiegen. Die Chance auf einen Verbleib des Österreichers über die Saison hinaus in Dortmund sind Medienberichten zu Folge dramatisch gesunken. Wie die BILD Zeitung berichtet haben die BVB-Verantwortlichen drei alternative Trainer für die kommende Saison im Visier. Neben zwei Bundesliga-Trainern, ist auch Lucien Favre erneut ein Kandidat bei den Schwarz-Gelben.

Die Stimmung bei Borussia Dortmund ist nach dem überraschenden Aus in der UEFA Europa League unter der Woche gegen den FC Salzburg mehr als gedämpft. Nicht nur die BVB-Profis stehen nach ihrem lustlosen Auftritt gegen den österreichischen Meister in der Kritik von Fans und Medien, auch Dortmunds Trainer Peter Stöger scheint durch das “peinliche Aus” einiges an Kredit und Vertrauen bei den Verantwortlichen verloren zu haben. Offiziell ist der 51-jährige nach wie vor der “erste Ansprechpartner” wenn es darum geht den Trainerposten am Ende der Saison zu besetzten, Medienberichten zu Folge haben Watzke & Co. jedoch auch Alternativen zu Stöger parat.

Kovac, Hasenhüttl oder Favre? Wer tritt die Nachfolge von Peter Stöger beim BVB an?

Peter Stöger hat nur noch einen laufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2018 in Dortmund, wie es danach mit dem Österreicher weiter geht weiß aktuell vermutlich niemand, nicht mal Stöger selbst. Der Österreicher würde das Engagement beim BVB gerne verlängern, die Frage ist nur ob die Verantwortlichen ihm noch eine Chance geben oder im Sommer einen “Neuanfang” mit einem frischen Trainer starten.

Auch wenn der BVB unter Stöger seit Dezember kein Spiel in der Fußball Bundesliga verloren hat, ist man in Dortmund derzeit alles andere als zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft. Vor allem die Art und Weise wie die Borussia sich sowohl national als auch international in den vergangenen Monaten präsentiert hat ist weit weg davon von dem was man erwartet und was mit Blick auf den Kader möglich wäre.

Wie die BILD Zeitung berichtet stehen aktuell drei Trainerkandidaten beim BVB auf dem Wunschzettel. Neben RB-Trainer Ralph Hasenhüttl ist dies auch Frankfurts Niko Kovac und Lucien Favre vom OGC Nizza. Alle samt haben noch laufende Verträge bis zum Sommer 2019. Hasenhüttl und Kovac wurden zuletzt mit einer Vertragsverlängerung bei ihren Klubs in Verbindung gebracht, vor allem der Kroate scheint kurz davor zu sein bei der SGE ein neues Arbeitspapier zu unterschreiben. Bei Hasenhüttl hingegen gibt es noch offene Punkte und auch das angeknackste Verhältnis zu Sportdirektor Ralf Rangnick könnte am Ende ggf. für eine vorzeitige Trennung im Sommer sprechen. Lucien Favre hingegen wird schon seit geraumer Zeit vom BVB beobachtet, der Schweizer galt vergangenen Herbst bereits als ein potenzieller Nachfolger von Peter Bosz, damals scheiterte der Wechsel jedoch am Veto von Nizza. Präsident Jean-Pierre Rivere hat sich vor kurzem wie folgt zu den Gerüchten rund um Favre und die Borussia geäußert: “Wir wissen, dass unser Trainer in Deutschland sehr beliebt ist, und das nicht nur in Dortmund.”

Der 60-jährige Schweizer kennt die Bundesliga bestens aus seiner Stationen in Berlin und Borussia Mönchengladbach. Zudem soll Nizza einem Wechsel im Sommer offen gegenüberstehen, insofern der BVB sich bereit erklärt eine lukrative Ablösesumme im einstelligen Millionenbereich zu bezahlen.

Es wird spannend zu sehen wie sich die Trainerdiskussionen in Dortmund in kommenden Wochen entwickelt. Stöger hat nach dem Aus gegen Salzburg betont, dass er davon ausgeht, dass im Sommer Schluss ist für ihn bei den Schwarz-Gelben: “Ich bin darauf eingestellt, dass der Vertrag im Sommer endet.”