In der nächsten Woche herrscht in der Bundesliga erst einmal Länderspiel-Pause, denn dann stehen für die DFB-Elf die ersten Spiele im Jahr 2018 auf dem Plan. Heute gab Bundestrainer Joachim Löw daher das Aufgebot für das Aufeinandertreffen mit Spanien und Brasilien bekannt – und überraschte.
Für die deutsche Nationalmannschaft geht es in die heiße Phase, bevor dann im Sommer die Weltmeisterschaft im Russland ansteht. Es bleibt daher nur noch wenig Zeit für die Spieler sich zu beweisen und eines der begehrten Tickets für den Kader von Trainer Joachim Löw zu erlangen. Vor der endgültigen Bekanntgabe des vorläufigen WM-Kaders am 15. Mai stehen nun aber nur noch zwei Länderspiele auf dem Programm, bevor es dann am 23. Mai ins Trainingslager nach Südtirol geht.
Am kommenden Freitag, dem 23. März trifft die DFB-Auswahl in Düsseldorf (20:45 Uhr) auf Spanien. Am darauffolgenden Dienstag empfängt die deutsche Mannschaft dann das Star-Ensemble Brasiliens. Gespielt wird dann im Berliner Olympiastadion (20:45 Uhr)
Reus „behutsam“ aufbauen
Joachim Löw überraschte heute allerdings bei der Bekanntgabe des Kaders für die beiden Spiele mit zwei Personalien. Während Manuel Neuer weiterhin verletzt ausfällt und man auf eine Genesung bis zum Turnier in Russland hofft, verzichte der Bundestrainer nicht nur darauf Marco Reus für die beiden Spiele nicht zu nominieren, sondern beorderte auch den Final-Torschützen von 2014, Mario Götze nicht in den Kader. Götze wurde erst kürzlich von Dortmunds Trainer Peter Stöger scharf kritisiert und scheint nun auch Joachim Löw nicht überzeugen zu können. Ein Statement zur Nicht-Nominierung des Offensivspielers gab Löw nicht ab, dafür aber zu Marco Reus: „Bei Marco ist uns wichtig, dass er behutsam und ohne weiteren Druck ans oberste Level herangeführt wird und an Stabilität gewinnt.“
Reus wird also, sofern er fit bleibt, sicherlich noch auf den WM-Zug aufspringen können. Götze muss derweil aber wieder zulegen, wenn auch er mit nach Russland möchte.
