Am Montag ist nach der neuerlichen Klatsche gegen den FC Bayern (0:6) auch Interimstrainer Bernd Hollerbach beim HSV entlassen worden. Es herrscht Chaos beim Traditionsverein.
Der HSV hat sich erneut von seinen Trainer getrennt. Der erst im Januar inthronisierte Bernd Hollerbach ist nach nur etwas mehr als einem Monat wieder Geschichte.
Die Abstände der Trainerentlassungen werden dabei immer kürzer. Nun soll es also U21-Trainer Christian Titz richten. Er gilt als völlig anderer Trainer-Typ – ein absoluter Taktikfuchs. Ob er den akut abstiegsbedrohten HSV wirklich noch retten kann gilt allerdings als ziemlich gewagte Theorie.
Absturz auf Platz 18 noch heute möglich
Bevor es für Titz so richtig los geht, kann es für die Hamburger auch in der Tabelle zum absoluten Tiedpunkt kommen. Sollte der 1. FC Köln gegen Werder Bremen mindestens einen Punkt holen, ziehen die Geißbocke an den Elbe-Stadtern vorbei. Der HSV hatte dann die “Rote Laterne”.
Wettstein zieht Zügel an
Im Zuge der Neuausrichtung zieht der neue Sportdirektor Wettstein die Zügel gegenüber den Profis deutlich an. Er gibt dem neuen Trainer freie Handhabe, falls er merken sollte, dass nicht jeder für das Ziel des Nicht-Abstiegs kämpft.
Er könne duszipkinare Maßnahmen gegen die Spieler anwenden die nicht mehr ins Gefüge passen.
Dabei machte er aber auch klar, dass ein Abstieg nicht gleichbedeutend ist mit einem totalen Ausverkauf . Die Spieler brauchen sich nicht einbinden einfach weitet zu ziehen. Viele haben auch einen Vertrag für die 2. Liga.
Ob diese Maßnahmen reichen werden um den Verein wirklich noch zu retten ist äußerst fraglich. Bei vielen Spektren schreibt sportlich der Ernst der Lage noch nicht angekommen zu sein, dass nun möglichetweise doch der Abstieg bevor steht .