Die Zukunft des FC Bayern München betreffend gibt es eine Menge offener Fragen. Vieldiskutiert werden seit Wochen etwa die auslaufenden Verträge der langjährigen Superstars Arjen Robben und Franck Ribery, deren Verlängerung keineswegs sicher ist. Auch Rafinha weiß momentan nicht, ob seine Zeit in München mit dieser Saison zu Ende geht, was freilich auch für Spieler mit Vertrag über Juni 2018 hinaus gilt.
So etwa für Arturo Vidal, der aufgrund der Verpflichtung von Leon Goretzka als Wechselkandidat gilt. Der Chilene hat kürzlich zwar verlauten lassen, sich in München wohl zu fühlen und eine Verlängerung nicht auszuschließen, aber dennoch ist ein Wechsel im Sommer im Bereich des Möglichen. Insbesondere dann, wenn interessante Angebote ins Haus flattern sollten. Interesse an Vidal wird schon seit längerem dem FC Chelsea nachgesagt und laut der italienischen “Tuttosport” sollen nun auch die beiden Mailänder Klubs AC und Inter Vidal ins Auge gefasst haben. Beide sollen sich schon nach den finanziellen Rahmenbedingungen eines Transfers erkundigt haben.
Seit Februar Kontakt zu Streich
Auch wenn die Kaderzusammenstellung natürlich wichtig ist, genießt aber die Trainerfrage aktuell die oberste Bedeutung beim FC Bayern. Noch besteht zwar bei den Verantwortlichen um Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge die Hoffnung, den im Oktober als Helfer in der Not eingesprungenen Jupp Heynckes zu einer Fortsetzung seiner Arbeit über diese Saison hinaus bewegen zu können, doch den Aussagen des 72-Jährigen zufolge dürfte diese Hoffnung eher klein sein.
In München wird man sich daher sicher nicht auf Heynckes versteifen, sondern auch andere Möglichkeiten abklopfen, wobei die Auswahl nicht wirklich groß scheint. Kandidaten wie Joachim Löw, Ralph Hasenhüttl und Jürgen Klopp sind im Sommer nicht verfügbar, während Thomas Tuchel offenbar nicht jedermann restlos überzeugt. Julian Nagelsmann und Niko Kovac gelten derweil laut “Bild” als zu unerfahren. Offenbar anders als Christian Streich, der seit Jahren beim SC Freiburg hervorragende Arbeit leistet und zu dem die Bayern nach Informationen der “Bild” im Februar Kontakt aufgenommen haben sollen. Mehr als lose sind diese Kontakte bislang aber wohl nicht.