Mit Borussia Dortmund (3:2 gegen Atalanta Bergamo) und RB Leipzig (3:1 beim SSC Neapel) haben die beiden deutschen Vertreter in der Europa League gute Chancen auf das Erreichen des Achtelfinales. Leipzig scheint sogar schon weitgehend durch. Selbiges gilt für drei weitere, zum Favoritenkreis zählende, namhafte Vereine, die am gestrigen Donnerstag klar Auswärtssiege landeten und am kommenden Donnerstag im Rückspiel vor eigenem Publikum nicht mehr viel anbrennen lassen sollten.
Wie schon in der Gruppenphase bot Arsenal-Coach Arsene Wenger zwar auch bei Östersunds FK nicht die allererste Garde auf, doch angesichts dessen, dass die Qualifikation für die nächstjährige Champions League über die Premier League schwierig werden dürfte, über den Gewinn der Europa League aber ebenfalls möglich ist, schickte Wenger durchaus eine gute besetzte Mannschaft unter anderem mit den beiden Weltmeistern Mesut Özil und Shkodran Mustafi auf den Platz. Und die Gunners ließen beim schwedischen Underdog, der in der Vorrunde unter anderem Hertha BSC hinter sich lassen konnte, nichts anbrennen. Nacho Monreal brachte Arsenal in der 13. Minute in Führung und durch ein Eigentor von Sotirios Papagiannopoulos ging es mit 0:2 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel legte dann Özil noch das 0:3 nach.
Atletico dreht Rückstand in 4:1-Sieg
Sogar mit 4:1 gewann Atletico Madrid, wie Dortmund und Leipzig in der Champions League nur Dritter geworden, beim FC Kopenhagen. Die Dänen gingen zwar früh durch den im Winter vom 1. FSV Mainz 05 verpflichteten Viktor Fischer in Führung, doch Saul Niguez und Kevin Gameiro vor sowie Antoine Griezmann und Vitolo nach der Pause schossen am Ende einen klaren Sieg für die Colchoneros heraus, deren Weiterkommen nur noch Formsache sein dürfte.
Das gilt auch für den AC Mailand, der bei Hoffenheim-Bezwinger Ludogorez Rasgrad in Bulgarien mit 3:0 siegte. Der aufstrebende Jungstar Patrick Cutrone besorgte im ersten Durchgang die Führung für die Rossoneri, die durch einen vom ehemaligen Wolfsburger Ricardo Rodriguez verwandelten Elfmeter und einen Treffer von Fabio Borini noch auf 0:3 erhöhten und damit das Achtelfinal-Ticket quasi sicher haben.