Borussia Mönchengladbach: Thorgan Hazard im Visier von Leicester City?

Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach (Foto: foto2press)

Sieben Tore und sieben Vorlagen an den ersten 21 Spieltagen der Bundesliga sind definitiv eine Bilanz, die sich sehen lassen kann, zumal auch noch ein Treffer und ein Assist in drei Partien des DFB-Pokals hinzukommen. Dabei hätte Thorgan Hazard mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor auch noch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können. Nichtsdestotrotz gehört der 24-Jährige zu den absoluten Leistungsträgern bei Borussia Mönchengladbach und steht nicht von ungefähr auch im Fokus anderer Vereine.

Zuletzt etwa wurde dem AC Mailand Interesse am belgischen Nationalspieler, der an der Seite seines Bruders Eden Hazard bei der WM 2018 für Furore sorgen will nachgesagt. Und schon seit längerem hält sich das Gerücht, dass der FC Chelsea die Hazard-Brüder, zu denen auch noch der in der U23 der Blues aktive Kylian gehört, wieder vereinen will. Neben Chelsea gibt es aber nun wohl noch einen anderen Klub aus der englischen Premier League, der den Gladbacher Offensivmann gerne auf die Insel holen würde.

Chelsea mit Matching Right?

Laut der “Sun” soll sich Leicester City mit Hazard beschäftigen, der die Planstelle von Riyad Mahrez einnehmen könnte. Der algerische Nationalspieler ist nach einem geplatzten Wechsel zu Manchester City untergetaucht und es ist schwer vorstellbar, dass Mahrez noch einmal für die Foxes auflaufen wird. Ob Leicester bei Hazard aber den Zuschlag erhalten wird, ist fraglich. Zum einen würde Hazard mit dem Meister der Saison 2015/16 kaum international spielen und zum anderen besitzt Chelsea dem Vernehmen nach ein sogenanntes Matching Right. Das heißt, die Blues hätten immer die Möglichkeit, einen anderen Klub zu überbieten, sollte dieser mit Hazard und Gladbach eine Einigung erzielen.

Bei der Borussia freilich kann man die ganzen Diskussionen noch einigermaßen entspannt verfolgen, besitzt der schnelle Techniker doch noch einen Vertrag bis 2020. Somit besteht keinerlei Druck, Hazard schon im Sommer verkaufen zu müssen, aber die Möglichkeit, dies bei einem sehr lukrativen Angebot zu tun.