Gegen den VfL Wolfsburg und Hertha BSC Berlin hat BVB-Trainer Peter Stöger noch freiwillig auf Pierre-Emerick Aubameyang verzichtet. Am vergangenem Samstag beim 2:2-Unentschieden gegen den SC Freiburg stand der Gabuner wieder im Dortmunder Kader und durfte sogar von Anfang an spielen. Wie der kicker berichtet könnte dies jedoch das letzte Spiel für den Afrikaner im BVB-Trikot sein. Der Wechsel zum FC Arsenal soll kurz vor einem Abschluss stehen.
Arsenal und der BVB erzielen Einigung
Vergangene Woche sah es noch so aus, als würde der Wechsel von Pierre-Emerick Aubameyang nach London an den finanziellen Rahmenbedingungen bzw. Forderungen des BVB platzen. Sowohl Arsenal-Manager Arsene Wenger, also auch Michael Zorc auf Dortmunder Seite hatten öffentlich betont, dass man noch weit voneinander entfernt sei. Am Wochenende soll es nun jedoch zu einer Einigung gekommen sei wie der kicker berichtet.
Demnach hat Arsenal sein erstes Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro mittlerweile auf 63 Millionen Euro aufgestockt. Zusätzlich scheint man sich auch auf eine variable Bonuszahlung verständigt zu haben. Damit könnte Dortmund an die kolportierten 70 Millionen Euro kommen die in den Medien stets als „Schmerzgrenze“ für Aubameyang genannt wurden.
Nicht nur der kicker hat eine Einigung vermeldet, auch die britische BBC bestätigte diese Meldungen mittlerweile. Das Transferfenster in Europa ist nur noch bis zum 31. Januar geöffnet. Aubameyang selbst soll sich mit Arsenal bereits einig sein über seine persönlichen Konditionen. Der Gabuner wird somit aller Voraussicht nach in den kommenden 24-48 Stunden nach London fliegen um dort den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren und im Anschluss einen Vertrag bei den Gunners zu unterzeichnen.
Kommt Modeste als Auba-Ersatz im Winter?
Neben der Meldung, dass Arsenal und der BVB sich grundsätzlich auf einen Transfer verständigt haben, hat der kicker zeitgleich einen Nachfolger für den Stürmer in Dortmund ins Gespräch gebracht. Demnach könnte Anthony Modeste im Winter sein Comeback in der Fußball Bundesliga feiern. Der 29-jährige Franzose wechselte im Sommer 2017 vom 1. FC Köln nach China zu TJ Quanjian. Der Kontakt zwischen Peter Stöger und dem Stürmer soll jedoch nie abgebrochen sein und der Österreicher könnte am Ende das Zünglein an der Waage sein wenn es darum geht Modeste zu verpflichten. Knapp 30 Millionen Euro, also rund die Hälfte der Aubameyang-Transfereinnahmen müsste der BVB für Modeste bezahlen.
Modeste könnte jedoch nicht der einzige Stürmer sein, den der BVB im Winter verpflichtet. Angeblich sollen die Schwarz-Gelben auch kurz vor einer Verpflichtung von Sergio Gomez vom FC Barcelona stehen. Der 17-jährige Nachwuchsstürmer ist jedoch kein Mann für die Profis, sondern soll zunächst für die Dortmunder U19 spielen bis zum Sommer. Als Ablöse stehen Gerüchten zu Folge 3 Millionen Euro im Raum. Der spanische Jugendnationalspieler, der bei der U-17-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr vier Tore schoss und zum zweitbesten Turnierspieler gewählt wurde, kann auch im zentralen Mittelfeld eingesetzt werden und ist eine Investition in die Zukunft. Die Verpflichtung von Gomez wäre sicherlich ein echter Transfercoup für den BVB.
