Aktuellen Medienberichten zu Folge wird Kevin Trapp Paris-Saint German im Winter nicht verlassen. Der 27-jährige möchte in der Rückrunde erneut angreifen und dem Kampf um einen Stammplatz annehmen. PSG-Superstar Neymar hingegen könnte den französischen Traditionsverein nach nur einer Saison bereits wieder verlassen und nach Spanien zurückkehren.
Bleibt er? Geht er? Falls ja wohin? Diese Fragen standen in den vergangenen Wochen im Raum als es um die sportliche Zukunft von Kevin Trapp ging. Der deutsche Torhüter steht seit 2015 in Paris unter Vertrag und hat dort nach einem furiosen Start zu Beginn der neuen Saison seinen Stammplatz beim PSG verloren. Trapp selbst scheint unzufrieden zu sein mit seiner Reservistenrolle und würde gerne deutlich mehr spielen. Ein Wechsel im Winter schien lange Zeit als einzige Option für den deutschen Nationalspieler.
Aktuellen Medienberichten zu Folge hat Trapp sich gegen einen Wechsel im Winter entschieden und für einen Verbleib in Paris.
Trapp gibt sich bis zum Sommer nochmals Zeit
Kurz vor Weihnachten machten Gerüchte die Runde, dass Eintracht Frankfurt Interesse an einer Rückhol-Aktion von Trapp hätte. Der 27-jährige selbst schien auch offen zu sein für eine Rückkehr zur SGE. Ein Wechsel scheiterte letztendlich jedoch an den finanziellen Rahmenbedingungen, denn Trapp ist schlichtweg nicht mehr bezahlbar für die Hessen.
Neben Frankfurt gab es auch 2-3 Interessenten und Anfragen aus England, aber diese haben Trapp wohl nicht wirklich zugesagt, so dass sich dieser laut SPORT1 nun dazu entschlossen hat in Paris zu bleiben und in der zweiten Saisonhälfte nochmals den Konkurrenzkampf anzunehmen.
In der laufenden Spielzeit hat Trapp erst fünf Pflichtspiele für Paris absolviert. In der UEFA Champions League kam es bisher zu keinem einzigen Einsatz. Durch den Verbleib in Paris geht Trapp ein hohes Risiko in Sachen WM 2018 ein. Möchte Trapp seine Chancen aufrechterhalten benötigt er zwingend mehr Einsatzzeiten. Der Kampf um einen Kaderplatz im deutschen WM-Aufgebot im Tor ist groß. Trapp’s Konkurrent Alphonse Areola patzte zuletzt bei der 1:2-Pleite gegen Olympique Lyon, unter Umständen könnte Trapp in den kommenden Spielen eine Chance erhalten sich zu beweisen.
Medien: Neymar möchte im Sommer zurück nach Spanien zu Real Madrid
Während Trapp nochmals voll angreifen möchte in Paris und um eine Zukunft bei den Franzosen kämpft, scheint Superstar Neymar wenige Monate nach seinem Wechsel die Zelte in der französischen Hauptstadt wieder abzubauen. Der 25-jährige Offensivspieler spielt eine überragende Saison und hat in 23 Spielen bisher 24 Tore erzielt und weitere 16 vorbereitet. Paris führt die Ligue 1souverän an und auch in der UEFA Champions League hat man den Sprung ins Achtelfinale souverän geschafft, auch dank Neymar.
Kurioserweise ist weder Neymar wirklich glücklich in Paris, noch scheinen die PSG-Fans so richtig warm zu werden mit dem Brasilianer. Der Hype nach dessen Verpflichtung im vergangenem Sommer war immens in Paris, der 222-Millionen Star hat bis dato, rein zahlentechnisch, auch abgeliefert. Neymar soll jedoch die französische Liga nicht gefallen, allen voran die sehr harte Spielart, die er so aus Spanien nicht gewohnt war/ist. Zudem sollen ihm die Pfiffe der PSG-Fans beim 8:0-Sieg gegen Dijon schwer getroffen haben.
Auch wenn der brasilianische Nationalspieler einen langfristigen Vertrag bis 2022 unterschrieben hat und alles andere als ein Schnäppchen ist, gibt es dennoch einen Verein und Interessenten der ein Auge auf Neymar geworfen hat. Real Madrid möchte mit einem neuen „Super-Transfer“ für Furore sorgen, zudem würde Neymar sportlich prima zu den Königlichen passen. Mit einem Verkauf von Gareth Bale und/oder Cristiano Ronaldo möchte Real im Sommer das nötige „Kleingeld“ zusammenkratzen um sich Neymar leisten zu können. Der Brasilianer selbst forciert Gerüchten zu Folge einen Wechsel im Sommer und ist demnach auch bereit ein „Opfer“ dafür zu bringen. In Paris verdient der Offensivspieler aktuell 38 Millionen Euro jährlich, laut der L’Equipe ist Neymar bereit eine deutliche Gehaltskürzung in Kauf zu nehmen.
Die Verantwortlichen in Paris sollen laut dem Online-Portal goal.com durchaus gewillt sein ihren Superstar nach nur einer Saison wieder vorzeitig ziehen zu lassen. Neben einer attraktiven Ablösesumme im Bereich zwischen 200-230 Millionen Euro haben die Pariser jedoch eine weitere Bedingung, den Gewinn der UEFA Champions League. Die Königsklasse ist das große Ziel von PSG, sollte man dieses mit Neymar auf Anhieb erreichen, würde man die Zusammenarbeit wohl auch vorzeitig beenden.