Pyrotechnik ist in den Ultraszenen nach wie vor ein oft ein gern eingesetztes Mittel zur Akzentuierung der Kurve. Der DFB ahndet diese Inszenierung schon seit einiger Zeit verstärkt und versucht das „Problem“ so zu bekämpfen. Die Ultras selbst interessieren die Strafen natürlich herzlich wenig, werden sie doch ohnehin auf die Vereine umgelegt, von denen sich viele im Stich gelassen fühlen. Nun hat der DFB mit dem FC Bayern und Dynamo Dresden erneut zwei Vereine mit saftigen Geldstrafen belegt.
Die Anhänger des FC Bayern zündelten im vergangenen Jahr sowohl in Berlin, als auch in Mönchengladbach, Dortmund und beim VfB Stuttgart. Alle Vergehen wurden im Zeitraum Oktober – Dezember 2018 begannen und nun vom DFB geahndet. Der Verband belegt den FC Bayern wegen „unsportlichen Verhaltens“ mit einer Geldstrafe in Höhe von 52.000 Euro.
Dem Urteil hat der FC Bayern bereits zugestimmt und wird somit keinen Einspruch einlegen, sodass eben dieses rechtkräftigt ist.
20.000 Euro Strafe für die SGD
Aber nicht nur die Ultras des Rekordmeisters schmücken ihre Kurve gerne mit Bengalos. Auch die Anhänger von Dynamo Dresden fallen diesbezüglich nicht gerade selten auf. So brannten die mitgereisten Dresden-Fans bei den Auswärtsspielen in Darmstadt und Heidenheim Pyrotechnik ab, setzen diese aber auch bei den Heimspielen gegen Kaiserslautern und Aue ein. Der DFB-Kontrollausschuss sprach daher eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro gegen den Zweitligisten aus. Grund dafür ist auch, dass die eingesetzte Pyrotechnik mitunter auch zu einer Unterbrechung des Spiels geführt hat, so die Begründung des DFB.
„Bis zu 6000 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Juli 2018 nachzuweisen wäre”, erklärt der Kontrollausschuss des Verbandes sein Urteil.
Auch Dynamo Dresden hat dem Urteil bereits zugestimmt.