In der Causa Aubameyang um den abwanderungswilligen Torschützenkönig des letzten Jahres – Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund kommt offenbar bewegung. Laut Berichten des französischen Radiosenders RMC Sport sind sich beide Vereine über einen Wechsel einig. Die genauen Bedingungen stehen allerdings noch nicht fest. Es scheint wieder mal ums Geld zu gehen.
Das Kapitel Aubameyang beim BVB könnte nach monatelangen, nervenaufreibenden Eskarpaden des Gabuners in wenigen Tagen Geschichte sein. Wie bereits auch öffentlich durch Arsenal-Trainer Arsene Wenger bestätigt wurde, befinden sich beide Vereine in Verhandlungen. Bei den offensichtlich in Dortmund stattfindenden Gesprächen soll laut RMC Sport nun offenbar grundsätzliche Einigkeit über einen Wechsel das Angreifers erzielt worden sein.
Aubameyang als Ersatz für Alexis Sanchez
Nach dem Mega-Wechsel von Alexis Sanchez vom FC Arsenal zum Rekordmeister Manchester United (im Tausch mit Henrikh Mkhitaryan) wird nun die Planstelle im Sturmzentrum der “Gunners” frei. Dort würde er nun auch wieder mit seinem “alten Stumpartner” aus BVB-Zeiten zusammen spielen können (Mkhitaryan von 2013 bis 2016 zusammen mit dem Goalgetter). Diese Kombination hatte damals hervorragend funktioniert und den Armenier zum beliebten Transfer-Objekt für Manchester United gemacht. .Dass er nun bei “United” unter Mourinho keine Zukunft mehr hatte, ist zwar bitte, eröffnet ihm aber bei Arsenal nun mit bekannten “Größen” eine neue Chanche.
Aubameyang selbst kann dort – wohl auch zu Recht – die Nachfolge des chilenischen Top-Stürmers antreten und zeigen, dass er sich auch dort durchsetzen kann.
70 Millionen plus X – kommt Giroud im Tausch
Eine mögliche Hürde ist aber offenbar noch immer die Ablösesumme beziehungsweise die entsprechenden Modalitäten. So sollen die Westfalen mindestens 70 Millionen Euro für Aubameyang fordern. Die Gunners boten allerdings erst einmal nur 50 Millionen. Mittlerweile wurde das Angebot wohl auf 60 Millionen erhöht.
Zudem besteht offensichtlich Bedarf zur Leihe von Oliver Giroud (31), der den Gabuner im Sturm adäquat ersetzen könnte. Sollte der Franzose zustimmen und sich die beiden Vereine einigen, könnte der Wechsel ganz schnell vonstatten gehen.
Momentan gibt es offiziell aber noch keinen neuen Stand wie sowohl BVB-Trainer Peter Stöger als auch FC Arsenal Coach Wenger bestätigten. Der Angreifer nahm derweil gut gelaunt am Mannschaftstraining der Borussen teil. Er sei laut Stöger auch nach wie vor eine “Option” für das Spiel am Samstag gegen den FC Freiburg.