Andre Schürrle gilt neben Pierre-Emerick Aubameyang als einer der wahrscheinlichsten Winter-Abgänge bei Borussia Dortmund. Der 27-jährige Offensivspieler soll neben Anfragen aus der Bundesliga, auch weiterhin in der englischen Premier League heiß begehrt sein. Neben Stoke City soll auch Newcastle United den Weltmeister ins Visier genommen haben.
Während sich ganz Dortmund seit Tagen bereits die Frage stellt ob und wohin Pierre-Emerick Aubameyang im Winter wechseln wird, ist das der mögliche Abgang von Andre Schürrle etwas in den Hintergrund geraten.
Der 27 Jahre alte Offensivspieler ist nach wie vor in der englischen Premier League ein gefragter Mann, was primär daran liegt, dass Schürrle in seiner Zeit beim FC Chelsea durchaus starke Leistungen auf der Insel gezeigt hat.
Newscastle und Stoke neben Schürrle ins Visier
Mit West Ham United gibt es bereits einen Premier League-Vereine der in den vergangenen Wochen immer wieder mit Schürrle in Verbindung gebracht wurde. Die Hammers befinden sich im Abstiegskampf und suchen dringend noch eine Verstärkung in der Offensive. In einer ähnlichen Situation befinden sich auch Newscastle United und Stoke City. Ähnlich wie West Ham stecken auch die beiden Klubs im Tabellenkeller fest und denken laut dem Daily Mirror über eine Leihe von Schürrle bis zum Ende der Saison nach.
Englischen Medienberichten zu Folge ist der BVB bereits die Hälfte des Gehalts von Schürrle weiterhin zu bezahlen. Mit 8 Millionen Euro Jahressalär ist der deutsche Nationalspieler jedoch alles andere als ein Schnäppchen.
Watzke nimmt Schürrle in die Pflicht
Ende des vergangenen Jahres äußerte sich Schürrle-Berater Ingo Haspel kritisch über die aktuelle Lage des offensiven Mittelfeldspielers bei den Schwarz-Gelben. Haspel kritisierte damals das Umfeld in Dortmund und betonte, dass Schürrle das nötige Vertrauen des Trainers benötige um sein volles Potenzial abzurufen.
Nun hat sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke erstmals öffentlich über Schürrle und dessen bisherigen Saisonleistungen geäußert und diesen in die Pflicht genommen: „Es scheint ja nicht nur bei uns in Dortmund bis jetzt nicht funktioniert zu haben. Er hat alle Möglichkeiten, er wird immer wieder die Chance bekommen, sich zu zeigen. Aber in letzter Konsequenz muss er das sportlich lösen.“
Am vergangenen Wochenende beim 1:1-Unentschieden gegen Hertha BSC Berlin stand Schürrle in der Dortmunder-Startelf, konnte als Aubameyang-Ersatz nicht wirklich überzeugen. Sollte Dortmund in der Winterpause ein attraktives Angebot für Schürrle erhalten, egal ob Leihe oder Verkauf, dürfte der 57-fache Nationalspieler den BVB im Winter vorzeitig verlassen.