Die Zeichen zwischen Pierre-Emerick Aubameyang und Borussia Dortmund stehen derzeit so stark auf Abschied wie selten zuvor in den vergangenen Monaten. Der 28-jährige Stürmer hat sich durch sein erneutes Fehlverhalten am vergangenen Wochenende sowohl bei den Mitspielern als auch bei den Verantwortlichen in Abseits gestellt.
Übereinstimmenden Medienberichten zu Folge könnte der BVB einem Tauschgeschäft mit dem FC Arsenal im Winter zustimmen. Neben Olivier Giroud winken den Dortmundern noch 34 Millionen Euro Ablöse. Forciert wird dieser Deal von Ex-BVB-Chefscout Sven Mislintat, der seit kurzem beim FC Arsenal unter Vertrag steht.
BVB-Boss erhöht den Druck auf Aubameyang
Cheftrainer Peter Stöger hatte bereits nach der Suspendierung am Sonntag für das Bundesliga Spiel gegen den VfL Wolfsburg angedeutet, dass Aubameyang gedanklich nicht mehr voll bei der Sache sei und mit seinem Verhalten ggf. einen Wechsel im Winter provozieren möchte. Nun hat sich auch Hans-Joachim Watzke zu der aktuellen Situation geäußert und seinen Topstürmer ein Ultimatum gestellt: “Auba muss jetzt mit dem Trainer klären, ob er bereit ist oder nicht, alles für Borussia Dortmund zu geben. Das werden Peter Stöger und Michael Zorc mit ihm besprechen.”
Heißt, sollte Aubameyang seinen Wechselwunsch offen kommunizieren werden die Verantwortlichen in Dortmund wohl einem Wechsel im Winter zustimmen. Wie englische Medien berichten gilt der FC Arsenal als größter Favorit auf eine Verpflichtung des Gabuners. Treiber bei den Gunners ist Sven Mislintat, der Ex-BVB-Scout ist seit kurzem Chef des Nachwuchsbereichs in London und kennt Aubameyang noch bestens aus gemeinsamen Tagen in Dortmund. Mislintat versucht derzeit die Verantwortlichen bei Arsenal davon zu überzeugen, dass Aubameyang, trotz der aktuellen Schlagzeilen rund um seine Person, professionell genug sei. Allen voran Arsenal-Trainer Arsene Wenger hat diesbezüglich seine Zweifel.
In einem Tauschgeschäft möchte Arsenal Dortmund Stürmer Olivier Giroud und weitere 34 Millionen Euro Ablöse für Aubameyang anbieten. Der Deal könnte für den BVB durchaus interessant sein, denn mit Grioud würde man direkt einen Nachfolger für Aubameyang im Winter erhalten und zusätzlich noch eine attraktive Ablösesumme generieren. Der 31-jährige Franzose wurde bereits im vergangenem Sommer als möglicher Aubameyang-Ersatz gehandelt, als dieser kurz vor einem Wechsel nach China stand. Dessen aktueller Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei 20 Millionen Euro.
Viel Zeit bleibt Watzke & Co. nicht mehr um eine Entscheidung zu treffen. In knapp zwei Wochen schließt das Winter-Transferfenster in Europa. Danach ist ein Wechsel erst wieder im Sommer möglich.
