Der BVB hat seinen ersten Neuzugang in der Winter-Transfperiode unter Dach und Fach gebracht. Lange Zeit hatte sich der Wechsel von Manuel Akanji vom FC Basel zu den Schwarz-Gelben angedeutet, seit heute ist es er nun auch offiziell. Der junge Innenverteidiger hat einen langfristigen Vertrag bis 2022 in Dortmund unterschrieben und soll der Defensive von Peter Stöger mehr Stabilität verleihen. Auch wenn die beiden Verein Stillschweigen über die Ablösesumme vereinbart haben, beläuft sich diese Gerüchten zu Folge auf knapp 20 Millionen Euro.
Michael Zorc: Akanji hat sich auf höchstem europäischem Niveau bewiesen
Mit 22 Jahren ist Akanji faktisch noch ein “junges Talent”, dennoch scheint der Schweizer die Verantwortlichen in Dortmund so sehr begeistert zu haben, dass man ihn bereits im Winter zu sich holen wollte. Sportdirektor Michael Zorc äußerte sich wie folgt zu dem Transfer: “Manuel hat sich mit seinen Leistungen ins Visier mehrerer europäischer Topklubs gespielt, und wir sind glücklich, dass er sich für uns entschieden hat. Er hat in der Nationalmannschaft und in der Champions League schon nachgewiesen, dass er auf höchstem europäischem Niveau spielen kann. Gleichwohl sehen wir in ihm einen Abwehrspieler, der über weiteres Entwicklungspotenzial verfügt.” Die Kombination aus bereits vorhandener Erfahrung und weiterem Entwicklungspotenzial ist in der Tat sehr vielversprechend.
Akanji wechselte im Sommer 2015 vom FC Winterthur nach Basel und hat in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren 42 Ligaspiele für den FCB absolviert. 2017 sicherte er sich unter anderem das Double mit den Baselern. Im Sommer 2016 debütierte der Innenverteidiger für die Schweizer Nationalmannschaft und hat bis dato vier Länderspiele für die Nati absolviert. Der 1,87 Meter große Verteidiger wird aller Voraussicht nach auch kommenden Sommer bei der WM 2018 für die Schweiz spielen.
Der Sohn einer Schweizerin und eines Nigerianers freut sich auf die neuen Herausforderungen in Dortmund:Ich habe mich in den Gesprächen mit den Dortmunder Verantwortlichen sehr wohl gefühlt. So war es eine Herzensentscheidung. Und der Fußball, der in Dortmund gespielt wird, hat mir schon immer gefallen. Ich freue mich auf die Zeit hier und werde mein Bestes geben.”
Dortmund setzt sich gegen namenhafte Konkurrenz durch
Neben Dortmund sollen Medienberichten zu Folge auch der FC Liverpool, Manchester United, West Ham United und der FC Southampton an Akanji interessiert gewesen sein. Auch beim Bundesligisten RB Leipzig stand der Abwehrspieler ganz oben auf dem Wunschzettel. Es wird spannend zu sehen welche Rolle Akanji in der Rückrunde beim BVB spielen wird und ob er sich unter Peter Stöger einen Platz in der ersten elf erkämpfen kann.
