1. FC Köln: Geht Konstantin Rausch? – Gerüchte um Serdar Tasci

1. FC Köln
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Nur wenige Spieler des 1. FC Köln können von sich behaupten, eine gute oder zumindest ordentliche Hinrunde gespielt zu haben. Eigentlich waren es mit Timo Horn und Dominique Heintz nur zwei Spieler, die zumindest in den meisten Spielen ihre Leistung brachten und ihre überdurchschnittliche Qualität auch in Krisenzeiten unter Beweis stellten.

Konstantin Rausch war derweil einer von vielen Kölner Spielern, die ihr Potential nicht ausschöpfen konnten. Während die Fans dies bei vielen Akteuren zwar wenig erfreut, aber auch ohne große Reaktionen hinnahmen, musste sich Rausch zeitweise Pfiffe von den Rängen gefallen lassen, obgleich dem 27-Jährigen sicher nie abzusprechen war, sich voll einzusetzen. Doch gerade alles andere als gut getretene und deshalb auch ertragslose Standardsituationen rückten Rausch ins Zentrum der Kritik, was die Verantwortlichen freilich nicht davon abhielt, den Vertrag mit dem im Sommer 2016 ablösefrei vom SV Darmstadt 98 gekommenen Linksverteidiger vorzeitig bis 2021 zu verlängern.

Möglich, dass diese Verlängerung aber schon bald überholt ist, denn aktuell gibt es Gerüchte um einen Wechsel Rauschs nach Russland. Der “Kölner Stadtanzeiger” berichtet vom Interesse mehrerer Vereine aus der russischen Premier Liga, in deren Rausch vor allem durch seine ersten Einsätze für die russische Nationalmannschaft gerückt ist. Weil in Köln Jonas Hector nach langer Verletzungspause zurückgekehrt ist und von Trainer Stefan Ruthenbeck offenbar in erster Linie als Linksverteidiger eingeplant wird, würde es für Rausch in Sachen Stammplatz in Köln eng, was wiederum das WM-Ticket in große Gefahr bringen würde. Durchaus denkbar, dass Rausch deshalb trotz der kürzlich erfolgten Vertragsverlängerung den Absprung sucht. Sollte dem FC eine ordentliche Ablöse winken, würde man sich einem Transfer eher nicht versperren.

Tascis Vertrag in Moskau läuft aus

Unterdessen nennt der “Stadtanzeiger” mit Serdar Tasci einen aktuell in Russland unter Vertrag stehenden Innenverteidiger als möglichen Neuzugang beim FC. Der 30-Jährige ist nur noch bis zum Ende der Saison an Spartak Moskau gebunden und wäre damit wohl auch in puncto Ablöse erschwinglich. Tasci, den FC-Geschäftsführer Armin Veh aus gemeinsamen Tagen beim VfB Stuttgart bestens kennt, könnte vor allem dann ein Thema werden, wenn Frederik Sörensen verstärkt als Rechts- denn als Innenverteidiger eingeplant würde.