Die Namen Manuel Akanji und Yerra Mina dürften wohl nur den wenigsten Fußballfans in Deutschland etwas sagen. In Dortmund hingegen hat man diese Namen sicherlich schon einmal gehört Beide Abwehrspieler wurden in den vergangenen Tagen mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht. Während Dortmund im Rennen um Mina den kürzeren gegen den FC Barcelona gezogen hat, scheint es bei Akanji deutlich besser auszusehen.
Wie die Schweizer Tageszeitung Blick berichtet laufen die Verhandlungen zwischen dem FC Basel und Borussia Dortmund bereits und der 22 Jahre alte Abwehrspieler könnte noch im Januar die BVB-Defensive verstärken.
Wie viel ist der BVB bereit für Manuel Akanji zu bezahlen?
Manuel Akanji hat laut transfermarkt.de einen Marktwert von 5 Millionen Euro. Für diese Summe wird der 4-fache Schweizer Nationalspieler Basel jedoch definitiv nicht verlassen. Akanji gilt als eines der talentiertesten Abwehrtalente in Europa und steht bei vielen Top-Klubs auf dem Zettel, unter anderem bei den Tottenham Hotspur, dem FC Southampton, West Ham United und dem AS Rom. Die Verantwortlichen in Basel verlangen Gerüchten zu Folge eine Ablöse zwischen 20-30 Millionen Euro für Aknaji. Dieser hat erst im April 2017 seinen Vertrag beim FCB vorzeitig bis 2021 verlängert und besitzt keine Ausstiegsklausel. Laut der Blick ist Dortmund jedoch bereit „nur“ 15 Millionen Euro zu bezahlen.
Aber nicht nur das Geld spielt eine entscheidende Rolle für Basel, auch die Tatsache, dass man einen Nachfolger braucht muss geklärt werden. Hier könnte Ex-Bundesligaprofi Timm Klose ins Spiel kommen. Dieser steht aktuell beim englischen Zweitligisten Nottingham Forrest unter Vertrag, könnte jedoch als Akanji-Ersatz zurück in seine Heimat wechseln.
Rein objektiv betrachtet hat Basel eine komfortable Situation. Ein Verkauf im Winter ist aufgrund der Vertragslage nicht notwendig. Sollte kein Verein bereit sein die geforderte Ablöse zu zahlen, wird Akanji auch in der zweiten Saisonhälfte für Basel auflaufen und im Sommer kommt es dann ggf. zu einem weiteren Versuch diesen gewinnbringend zu verkaufen. Aus Dortmunder Sicht wäre eine Lösung ggf. im Winter eine fixe Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro zu zahlen und weitere 3-5 Millionen Euro als variable Zahlung zu vereinbaren, die erst gezahlt werden wenn Akanji eine gewisse Anzahl an Spielen absolviert hat. Solche Klauseln und Zusatzzahlungen sind mittlerweile Gang und Gebe im Profifußball.
