HSV bestätigt Interesse an Dominik Kaiser

HSV bestätigt Interesse an Dominik Kaiser
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Verstärkt sich der Hamburger SV im Winter nochmals im zentralen Mittelfeld? Aktuellen Medienberichten zu Folge hat der HSV Dominik Kaiser von RB Leipzig ins Visier genommen. Sportvorstand Jens Todt hat das Interesse an dem 29-jährigen mittlerweile bestätigt. Kaiser hat nur noch einen laufenden Vertrag bis zum Ende der Saison bei den Roten Bullen und wäre damit im Winter “günstig” zu haben.

Acht Spiele hat Dominik Kaiser in der Hinrunde für RB Leipzig absolviert, durchschnittlich stand der 29-jährige dabei jedoch nur 24. Minuten auf dem Platz. Der einstige Aufstiegsheld und Kapitän spielt keine tragende Rolle mehr bei den Roten Bullen und die Zeichen zwischen Kaiser und RB stehen auf Abschied.

Laut der Leipziger Volkszeitung hat der Hamburger SV Interesse den Routiner im Winter zu verpflichten. Auch Sportvorstand Jens Todt hat das Interesse an dem zentralen Mittelfeldspieler bestätigt. Der Vertrag von Kaiser läuft am Ende der Saison aus und somit wäre dieser im Winter für “kleines Geld” zu haben.

Jens Todt: Dominik Kaiser ist ein Kandidat für den HSV

Dominik Kaiser würde perfekt zum Hamburger SV passen. Der Ex-Hoffenheimer verfügt mit Ende 20 über viel Erfahrung, jene Erfahrung die der HSV im Abstiegskampf gut gebrauchen kann. Zudem ist Kaiser eine kostengünstige Lösung, sein aktueller Marktwert liegt laut transfermarkt.de derzeit bei 2 Millionen Euro. Da Kaiser Leipzig im Sommer jedoch ablösefrei verlassen kann, dürfte sich die Ablöse für eine sofortige Verpflichtung im niedrigen sechsstelligen Bereich belaufen. HSV-Manager Jens Todt äußerte sich in der Hamburger Morgenpost wie folgt zu Kaiser: „Er ist ein interessanter Spieler, mit dem wir uns beschäftigen.“ Todt betonte jedoch auch, dass Kaiser nicht der einzige Spieler sei den man aktuell beobachten würde: „Er ist einer von vielen Spielern, die der HSV auf der Liste hat.“
Für den HSV könnte Kaiser vor allem dann interessant werden, wenn der Brasilianer Walace die Rothosen im Winter verlassen würde. Walace hat seinen Wechselwunsch schon geäußert, bis dato haben die Verantwortlichen an der Elbe diesen jedoch ausgeschlossen. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn man einen adäquaten Ersatz findet.
Neben dem HSV soll auch der 1. FC Köln großes Interesse haben. Angeblich könnte es Kaiser auch in die USA zum „Schwester-Verein“ Red Bull New York ziehen. Ende des vergangenen Jahres hat Kaiser im Interview mit der BILD betont, dass er nach sechs Jahren in Leipzig offen für alles sei. Vor dem Hintergrund der erbrachten Leistungen für den Verein, dürfte Leipzig Kaiser sicherlich keine Steine in den Weg legen, egal wohin es diesen am Ende letztendlich zieht.