Die fetten Jahre in Bremen sind schon seit geraumer Zeit vorbei. Als die Werderaner Mitte der 2000er Jahre noch regelmäßig in der UEFA Champions League spielten, konnte man sich an der Weser auch in der Winterpause den einen oder anderen (prominenten) Neuzugang leisten. Seitdem man jedoch Jahr für Jahr gegen den Abstieg kämpft, müssen die Bremer kleine Brötchen backen.
Übereinstimmenden Medienberichten zu Folge hat der Bundesligist ein Auge auf Pascal Köpke vom Zweitligisten Erzgebirge Aue geworfen. Köpke soll an der Weser den verletzten Fin Bartels in der Offensive ersetzen.
Medien: Bremen schnappt sich Köpke im Winter
Mit 3 Toren und 6 Vorlagen ist Pascal Köpke der Topscorer in Aue. Der deutsche U21-Nationalspieler soll Gerüchten zu Folge über eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2020 laufenden Vertrag haben, dies es ihm ermöglichen Würde Aue vorzeitig zu verlassen. Wie die BILD Zeitung berichtet hat Werder-Geschäftsführer Frank Baumann Köpke persönlich im Testspiel zwischen Aue und Eintracht Frankfurt beobachtet.
Auch wenn Werder bis dato noch nicht auf dem Transfermarkt aktiv war im Winter, so gibt es laut Aufsichtsratschef Marco Bode durchaus einen gewissen finanziellen Spielrahmen um dies nachzuholen. Ein Punkt der gegen Köpke spricht ist die Tatsache, dass Bremen wohl primär einen schnellen Flügelstürmer sucht. Grundsätzlich kann Köpke auch auf der Außenbahn stürmen, fühlt sich dort jedoch nicht so wohl wie in der Mitte. Für die Sturmspitze hat Bremen jedoch mit Max Kruse bereits einen Stammspieler und mit Ishak Belfodil einen Backup.
Beendet Philipp Bargfrede seine Karriere an der Weser?
Aber nicht nur Transfergerüchte bestimmen derzeit die Schlagzeilen in Bremen, auch die Zukunft von Philipp Bargfrede ist derzeit ein großes Thema an der Weser. Der 28-jährige Mittelfeldspieler hat noch einen laufenden Vertrag bis zum Ende der Saison. Bremen möchte den Vertrag mit dem Eigengewächs vorzeitig verlängern. Frank Baumann äußerte sich wie folgt dazu: “Ich kann nicht sagen, wann wir die nächsten Gespräche führen oder es verkünden werden, aber ich bin sehr optimistisch, dass Bargi auch in den nächsten Jahren unser Trikot tragen wird.”
Auch Bargfrede selbst scheint sich nicht wirklich mit einem Wechsel zu beschäftigen und kann sich auch ein Karrierenede in Bremen vorstellen: “Es ist alles noch weit weg. Ich lebe im Hier und Jetzt. Aber: Für immer Werder? Wer weiß, warum nicht.” Bargfrede hat 2008 den Sprung von der U19 zu den Werder-Profis geschafft und seit dem 191 Spiele (7 Tore, 11 Vorlagen) für die Grün-Weißen absolviert. Er gehört zu den dienstältesten Spielern im aktuellen Bremer Kader.
