Während die meisten anderen Bundesligisten noch über Silvester entspannen, endet für die Profis von Hannover 96 bereits am heutigen Freitag die Winterpause. Trainer Andre Breitenreiter bittet seinen Kader um 11 Uhr zum Aufgalopp und will frühzeitig die Weichen stellen, um sich auch in der Rückrunde möglichst komplett von der gefährdeten Zone fernhalten zu können.
Um die Wahrscheinlichkeit, noch in den Abstiegskampf abzurutschen, nochmals zu verringern, wollen die 96er in den kommenden Tagen auch noch auf dem Transfermarkt tätig werden. Auf der Einkaufsliste stehen neue Spieler für die Innenverteidigung und den Angriff. Dabei scheint Manager Horst Heldt in Sachen Defensive bereits kurz vor dem Abschluss zu stehen. Nach Informationen der “Neuen Presse” und von “Bild” ist sich Hannover mit Josip Elez von HNK Rijeka schon über einen Wechsel einig. Der 23 Jahre alte Kroate, der schon seit längerem im Gespräch ist, soll rund 2,5 Millionen Euro Ablöse kosten. Letzte Details bis zur Vollzugsmeldung fehlen zwar noch, doch wird allgemein damit gerechnet, dass der Wechsel zeitnah über die Bühne geht.
Länger wird es vermutlich in Sachen Stürmer dauern. Nachdem Hannover schon im Sommer lange nach einem Angreifer Ausschau hielt und dann Jonathas aus dem Hut zauberte, gibt es aktuell keinen konkreten Kandidaten.
Sieben Spieler können gehen
Dafür ist relativ klar, wer Hannover in der Winterpause verlassen kann und nach Möglichkeit auch soll. Uffe Bech, Samuel Sahin-Radlinger, Timo Hübers, Mike Bähre, Florian Hübner und Manuel Schmiedebach würde Hannover bei passenden Angeboten wohl keine Steine in den Weg legen. Ebenso wenig Charlison Benschop, der allerdings gerade eine Anfrage des FC St. Gallen abgelehnt haben soll und der möglicherweise gar nicht gehen will.
Auch Kenan Karaman, dessen Abschied im Winter in Richtung Türkei vor wenigen Wochen schon als beschlossene Sache galt, hat laut der “Neuen Presse” Gedanken an einen Wechsel im Januar offenbar verworfen. Und Miiko Albornoz, den Colo Colo offenbar gerne zurück nach Chile holen würde, möchte Hannover ungern gehen lassen.