Als James Rodriguez im vergangenen Sommer zum FC Bayern wechselte, galt der Kolumbianer als absoluter Wunschspieler von Carlo Ancelotti. Die beiden arbeiteten bereits bei Real Madrid zusammen und viele Fans und Experten sind davon ausgegangen, dass der Italiener den 26-jährigen wieder zur alten Stärke führen kann. Kurioserweise ist genau das Gegenteil eingetroffen, James hatte unter Ancelotti keinen Stammplatz und bekam nur wenig Einsatzzeiten.
Knapp zwei Monate nach der Entlassung von Ancelotti sieht die Welt deutlich anders aus für James. Der kolumbianische Nationalspieler findet sich immer besser zu Recht im bayerischen Mittelfeld und hat in den vergangenen Spielen starke Leistungen gezeigt. In 15 Einsätzen für die Münchner kommt James mittlerweile auf 2 Tore und 4 Vorlagen.
James lobt Jupp Heynckes
Maßgeblich verantwortlich für die “Leistungsexplosion” von James ist Bayern-Trainer Jupp Heynckes. James äußerte sich wie folgt zu dem Verhältnis zwischen ihm und dem 72-jährigen: “Ich habe eine gute Phase, weil ich jetzt mehr Einsatzzeiten bekomme. Dass wir die gleiche Sprache sprechen, erleichtert alles. Egal, ob es um taktische Dinge geht oder um Kleinigkeiten im Alltag, die man sonst nicht versteht. Gemeinsam haben wir einen Schritt nach vorne gemacht.” James betonte zudem, dass er sich mittlerweile sehr wohl fühlt in München: “”Ich genieße es und will dem Team einfach helfen, zu gewinnen.”
Bis zum Sommer 2019 ist James von Real Madrid an die Bayern ausgeliehen, danach haben sich die Münchner eine fixe Kaufoption in Höhe zwischen 30-35 Millionen Euro gesichert. Es wird spannend zu sehen ob man diese tatsächlich ziehen wird wenn es soweit ist.
