Sechs Punkte aus den ersten drei Spielen unter Trainer Florian Kohfeldt und vor allem die in diesen Partien gezeigten Leistungen machen den Fans des SV Werder Bremen Hoffnung, dass sich ihre Mannschaft auf absehbare Zeit aus dem Tabellenkeller befreien kann.
Allerdings wartet nun bei Borussia Dortmund erst einmal eine knifflige Aufgabe, wobei dort wie in den übrigen beiden Partien vor Weihnachten bei Bayer Leverkusen und gegen den 1. FSV Mainz 05 möglichst noch der eine oder andere Zähler eingefahren werden soll, um im Winter eine möglichst gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt zu haben.
Bauer soll, Johansson will bleiben
Die Winterpause will und wird Werder aller Voraussicht nach auch dafür nutzen, den vorhandenen Kader zu optimieren. Während nicht daran gedacht ist, den mit seiner aktuellen Situation unzufriedenen Robert Bauer abzugeben, will Aaron Johansson dem Vernehmen nach trotz mangelnder Einsatzchancen in Bremen bleiben. Dabei könnte der Konkurrenzkampf in der Offensive nochmals größer werden, was gleichzeitig die Aussichten Johanssons auf regelmäßige Spielzeit gen Null tendieren lassen würde.
Wie die “Nordwest-Zeitung” berichtet, soll Werder ein Auge auf Lucas Höler geworfen haben, der in der laufenden Saison der 2. Bundesliga in 14 Einsätzen für den SV Sandhausen fünf Tore erzielt hat. Der 23 Jahre alte Angreifer besitzt allerdings nicht nur einen Vertrag bis Saisonende, sondern dieser enthält auch eine Verlängerungsoption. Sandhausen sitzt also am längeren Hebel und dürfte seinen Torjäger zumindest im Winter kaum ziehen lassen.
4,5 Millionen Euro für Lestienne?
Dagegen könnte der russische Erstligist Rubin Kasan aufgrund von finanziellen Problemen dazu gezwungen sein, Spieler abzugeben. Und Werder soll laut der russischen Nachrichtenagentur “Ria“ ein Angebot über drei Millionen Euro Ablöse für Maxime Lestienne abgegeben haben. Der 25 Jahre alte Belgier besitzt in Kasan noch einen Vertrag bis 2020, ist aber kein unumstrittener Stammspieler. Dennoch soll sich die Ablöseforderung auf rund 4,5 Millionen Euro belaufen. Ob Bremen zu einer solchen Investition bereit ist, lässt sich aktuell ebenso schwer bewerten wie generell der Wahrheitsgehalt des Interesses an Lestienne.