Borussia Dortmund: Weiter mit Peter Bosz – Castro und Philipp drohen auszufallen

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Borussia Dortmund hat am gestrigen Samstag bei Bayer Leverkusen zwar nicht das Spiel, aber beim 1:1 zwei wichtige Spieler möglicherweise für längere Zeit verloren. Während sich Gonzalo Castro und Maximilian Philipp Verletzungen zuzogen, geht es aller Voraussicht nach weiter mit Trainer Peter Bosz, dessen Stuhl aber nach wie vor bedenklich wackelt.

Erst vier Minuten waren in der BayArena gespielt, als Maximilian Philipp sich in einem Zweikampf mit Jonathan Tah das Knie verdrehte und am Boden liegen blieb. Die Bilder ließen direkt nichts Gutes erahnen und auch die Aussagen von Michael Zorc nach Spielschluss lassen erahnen, dass es den Neuzugang vom SC Freiburg schlimmer erwischt. “Bei Maximilian Philipp sieht es nicht gut aus. Wir vermuten eine schwere Knieverletzung”, so der Dortmunder Sportdirektor, wobei es bislang noch keine genaue Diagnose gibt.

Noch keine genauen Diagnosen bei Philipp und Castro

Da Phillips Knie direkt stark anschwoll, konnte am Samstag keine MRT-Untersuchung durchgeführt werden. Anhand der Röntgenbilder ließ sich keine exakte Diagnose stellen, doch die Befürchtung geht in Richtung Innenbandverletzung, möglicherweise ist auch das Kreuzband betroffen. In jedem Fall dürfte für Philipp das Fußballjahr 2017 beendet sein und auch eine Rückkehr zum Start ins neue Jahr dürfte höchst fraglich sein.

Nicht ganz so schlimm erwischt hat es Gonzalo Castro, der nach einem zu Recht mit Rot bestraften Einsteigen von Wendell mit einer Sprunggelenksverletzung vom Platz musste. Ersten Diagnosen zu Folge erlitt der Mittelfeldmann einen Außenbandriss, der je nach Ausprägung eine Pause von zwei bis sechs Wochen bedeutet. Wie schwer es Castro erwischt hat, soll ebenfalls per MRT-Untersuchung geklärt werden.

Turnaround mit Bosz?

Schon sicher ist derweil, dass Peter Bosz auf jeden Fall auch am Mittwoch in der Champions League im Spiel bei Real Madrid auf der BVB-Bank sitzen wird. “Wir wollen mit Peter Bosz den Turnaround schaffen. Das ist unsere dringlichste Aufgabe”, erklärte Zorc gegenüber dem “Kicker” weiterhin auf den Niederländer zu vertrauen und zu hoffen, dass mit Bosz auf der Bank noch die Wende gelingt.