Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 wird die deutsche Nationalmannschaft mit einer neuen Nummer eins im Tor auflaufen. Der Rücktritt von Manuel Neuer hat Marc-Andre ter Stegen endlich an sein Ziel gebracht. Nach vielen frustrierenden Jahren des Wartens ist der Torhüter vom FC Barcelona an der Reihe. Ter Stegen ist der logische Nachfolger von Neuer als Stammtorwart der DFB-Elf.
Zwölf Jahre nach seinem Debüt für die deutsche Nationalmannschaft könnte Marc-Andre ter Stegen endlich zur festen Nummer eins im Tor der DFB-Elf aufsteigen, nachdem Manuel Neuer seinen Rücktritt verkündet hat.
Die Geduld zahlt sich aus
Ter Stegen, der seit fast einem Jahrzehnt die Torwartposition beim FC Barcelona dominiert, hat diese lange Wartezeit bemerkenswert geduldig und professionell ertragen. Und zwar ohne sich jemals öffentlich über seine Rolle als zweite Wahl hinter Neuer zu beschweren.
Obwohl sein Aufstieg nicht ganz so lange gedauert hat, fühlt sich der Weg für ter Stegen wie eine Ewigkeit an. Seit seinem ersten Länderspiel im Mai 2012, in dem er bei einer 3:5-Niederlage gegen die Schweiz debütierte, musste er oft zähneknirschend zurückstecken und Neuer den Vortritt lassen.
Auch bei der EM 2024 nur die Nummer zwei
Trotz seiner hervorragenden Leistungen für Barcelona und seiner Position als einer der besten Torhüter der Welt, blieb ihm lange Zeit die Rolle des Herausforderers.
Ter Stegen zeigte jedoch immer sportliche Klasse und Loyalität gegenüber dem Team. Und das auch als er während der Heim-EM 2024 wieder einmal hinter dem zuvor fehleranfälligen und umstrittenen Neuer auf der Bank Platz nehmen musste.
Während seiner gesamten Karriere hat er sich niemals öffentlich beklagt oder Intrigen gesponnen – Verhalten, das man von anderen Torhütern in ähnlichen Situationen kannte. Diese Einstellung und seine sportliche Qualität machen ihn nun zur ersten Wahl für den Bundestrainer Julian Nagelsmann, der wohl auch bis zur WM 2026 auf ter Stegen setzen wird.
Schwieriger Start im DFB-Team
Der Beginn seiner Nationalmannschaftskarriere verlief holprig, mit mehreren Niederlagen und einer unglücklichen Bilanz von zwölf Gegentoren in seinen ersten drei Spielen.
Auch bei den großen Turnieren war ter Stegen lange außen vor: Weder zur EM 2012 noch zur WM 2014 wurde er nominiert, wo stattdessen die weniger erfahrenen Roman Weidenfeller und Ron-Robert Zieler den Weltmeistertitel gewannen. Erst ab der EM 2016 war ter Stegen konstant im Kader, musste jedoch auch hier immer wieder Neuer den Vortritt lassen.
Die WM 2026 fest im Blick
Nach Neuers Rücktritt scheint nun der Weg für ter Stegen frei. Die WM 2026 in den USA könnte sein Turnier werden, wo er als erfahrener und reifer Torhüter endlich die Rolle spielen könnte, auf die er so lange gewartet hat.
Mit seinen 32 Jahren hat ter Stegen noch vier bis sechs Jahre auf höchstem Niveau vor sich und könnte somit nicht nur Neuer gleichwertig ersetzen, sondern sogar ein noch stärkerer Rückhalt für die DFB-Elf werden.
Die Vorbereitung auf das Turnier wird nun mit ihm als Rückhalt im Tor beginnen, was dem Team Sicherheit und Stabilität geben soll, besonders in einer Position, die im modernen Fußball von zentraler Bedeutung ist.
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