Jerome Boateng hat vor wenigen Tagen einen neuen Vertrag unterschrieben. Der mittlerweile 35jährige ehemalige Nationalspieler kommt zurück in die Bundesliga, aber nicht nach Deutschland. Boateng hat in Linz beim LASK, also in der österreichischen Bundesliga angeheuert.
Die Verpflichtung des Ex-Bayer hat in der Führungsetage des LASK Begeisterung ausgelöst, bei den Fans weniger. In den sozialen Medien hat es einen richtigen Shitstrom gegeben.
Boateng steht unter öffentlichem Beschuss
Der Grund für den Widerstand der Linzer ist klar. Jerome Boateng steht weiterhin unter Verdacht seine ehemalige Freundin misshandelt zu haben. Derzeit wird der Fall vor Gericht neu aufgerollt – Ausgang offen. Zudem gibt es noch immer das Gerücht, dass Boateng am Selbstmord einer vorherigen Beziehung zumindest moralisch eine gewisse Mitschuld trägt.
Im deutschsprachigen Raum steht Jerome Boateng milde ausgedrückt in einem schlechten Licht. Zur fairen Bewertung gehört aber, dass die Richterin im aktuellen Prozess erklärte, dass sie in ihrer 40jährigen Tätigkeit noch nie eine derart krasse Vorverurteilung erlebt habe.
Boateng selbst erklärte, dass er durch die Medienkampagne um seine Karriere gebracht wurde. Umso dankbarer sei er, dass er in Linz nochmals eine Chance bekommt auf hohen Niveau zu spielen, auch international.
Am Ende zählt nur die Leistung
Am Ende wird es beim Shitstrom in sozialen Medien bleiben. Wir glauben, dass es in der Raiffeisen Arena in Linz keine ernsthaften Protestaktionen gegen Boateng gegen wird. Möglich sind lediglich Aktionen der gegnerischen Fans bei Auswärtsspielen. Wichtig wird sein, dass der 35jährige seine Leistungen bringt. Gelingt dies, kann es zwischen Boateng und den LASK Fans am Ende doch noch eine Liebesbeziehung werden.
Die Karriere von Jerome Boateng
Das zurückliegende halbe Jahr hat Boateng in Italien in der Serie A verbracht. Der Innenverteidiger wurde in der Winterpause vom US Salernitana angeheuert, um mit seiner Erfahrung zum Verbleib in der höchsten italienischen Spielklasse beizutragen. Gebracht hat es nichts. Im Gegenteil, die Elf aus Salerno ist sang- und klanglos abgestiegen.
Zuvor stand der Defensivmann bei Olympique Lyon unter Vertrag. In der Ligue 1 war Boateng aber total auf dem Abstellgleis gelandet. Seine erfolgreichste Zeit hat der Innenverteidiger zwischen 2011 und 2021 beim FC Bayern München verbracht. Mit den Bayern hat der Weltmeister von 2014 alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt.
Der Linzer ASK in der Saison 24/25
Die Linzer Mannschaft hat sich in der zurückliegenden Spielzeit einen ansprechenden 3. Tabellenplatz in der Bundesliga erarbeitet, fast erwartungsgemäß. Stärker waren nur Meister Sturm Graz und RB Salzburg.
In der kommenden Saison wird’s für den LASK darum gehen, sich weiterhin als dritte Macht in Österreich zu etablieren, vor den beiden Wiener Mannschaften. Eventuell gelingt es dem Team sogar, noch näher an die Spitze heranzurücken.
Sicher ist, dass Boateng mit seiner Mannschaft im Herbst in einer europäischen Gruppenphase auflaufen wird. Linz steigt in die Playoff-Runde zur Europa League ins internationale Geschehen ein. Sollte der LASK dort verlieren, hat man aber die UEFA Conference League sicher.
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