Tennis: Wett-Tipp zu den German Open in Hamburg

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Ab heute schlagen sich zur 111. Jubiläumsausgabe der German Open am Hamburger Rothenbaum die Tenniscracks die gelben Filzbälle um die Ohren. Besonders der Abschied von Tommy Haas vor heimischem Publikum wird im größten Tennisstadion Deutschlands viele Emotionen hervorrufen. 

Er bekam von Turnierdirektor Michael Stich eine Wildcard, um sich in seiner Geburtsstadt von den heimischen Fans in Deutschland verabschieden zu können. Es wird nämlich der letzte Auftritt von Haas bei einem Turnier in der Heimat sein.  Viele Top-Spieler haben abgesagt, weil sie sich schon auf die Anfang August beginnende Hartplatzsaison in den USA vorbereiten, so auch Deutschlands Nummer 1 Alexander Zverev.  Zuletzt mussten noch der an Nummer 1 gesetzte Pablo Carreno Busta (Weltrangliste auf Rang 16) sowie der Franzose Richard Gasquet (Nummer 30 der Welt) verletzungsbedingt passen. Somit geht der Spanier Albert Ramos-Vinolas (Nummer 21 der Welt) zum ersten Mal in seiner Karriere als Topgesetzter in ein ATP-Turnier.

Vielleicht können die deutschen Starter vom Fehlen der ganz großen Namen profitieren und nach 1993 endlich mal wieder einen Heimsieg in Hamburg feiern.  Die einstigen Top-Spieler Philipp Kohlschreiber (ATP 59), Florian Mayer (ATP 102) und Co. haben in dieser Saison bisher wenig gerissen und wollen diesen Eindruck am Rothenbaum unbedingt korrigieren, um mal wieder positiv auf sich aufmerksam zu machen. Der letzte deutsche Finalist in Hamburg war Tommy Haas vor fünf Jahren. Der 39-Jährige bekommt es in der 1. Runde mit dem Sandplatzspezialisten Nicolas Kicker (Nummer 95 der Welt) aus Argentinien zu tun.

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Für die Sandplatzspezialisten ist die Hansestadt die letzte große Möglichkeit, nochmal richtig Punkte zu sammeln. 500 Punkte streicht der Sieger für die Weltrangliste ein. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde diese Möglichkeit ziemlich gerne von Profis aus Spanien und Südamerika wahrgenommen. Spannende und vor allem lange Matches sind vorprogrammiert, wenn die „Wühler“ sich in endlosen Grundlinienduellen bis zur Erschöpfung treiben. Dass sich bei diesem Abnutzungskampf auf der roten Asche in Hamburg am Ende tatsächlich ein DTB-Spieler den Pokal in Form einer Schiffsschraube holt, ist doch eher unwahrscheinlich, obwohl der Buchmacher bet 365 Kohlschreiber mit einer 7,00-Quote ganz vorn sieht.

Es folgen mit Albert Ramos-Vinolas, Fernando Verdasco (Nummer 39) oder Altmeister David Ferrer (Platz 46 der Weltrangliste) drei richtig starke Sandplatzwühler aus Spanien im Quoten-Ranking. Unser Redakteur hat aber auch den russischen Nachwuchsstar Karen Khachanov (Quote: 13,00) auf dem Zettel und traut zudem den Argentinier Diego Schwartzman (90 für 10) einiges zu. Übrigens: Für einen Triumph von Tommy Haas bekommen Sie den 67-fachen Einsatz zurück.

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