Eintracht Braunschweig konnte vergangenen Samstag im Duell der Kellerkinder gegen den VfL Osnabrück seinen zweiten Saisonsieg einfahren (3:2). Auf die Weise konnten die Löwen auch gleichzeitig die ungeliebte Rote Laterne an die Gäste aus Osnabrück weiterreichen. Das Spiel im Eintracht-Stadion war gleichzeitig das Debüt des neuen Trainers Daniel Scherning. Der Jubel war groß, nachdem Ermin Bicakcic in der 8. Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte: In Braunschweig keimt Hoffnung auf. Der HSV, dem man zum Auftakt des 14. Spieltags unmittelbar nach der Länderspielpause einen Besuch abstattet, ist dann freilich doch nochmal eine ganz andere Hausnummer als der direkte Konkurrent im Abstiegskampf Osnabrück. Gut möglich, dass die beiden Teams in der nächsten Saison zwei Spielklassen trennen.
Allerdings hatten die Rothosen zuletzt schon ein paar Punkte liegen gelassen. Im Oktober reichte es zweimal nur zum Remis (1:1 in Wiesbaden und 3:3 in Kaiserslautern), und am vergangenen Samstag musste man bei Holstein Kiel sogar eine Niederlage einstecken (2:4).
Ihre Heimspiele konnte die Elf von Tim Walter aber zuletzt immer gewinnen. Und der Tabellenvorletzte bereitet den Hamburgern dann wohl doch keine allzu großen Sorgen.
Anpfiff ist im Hamburger Volksparkstadion am Freitag, den 24. November um 18:30 Uhr. Die Sportwetten24-Redaktion hat das Spiel analysiert und empfiehlt weiter unten eine Wette.
Hamburger SV gegen Eintracht Braunschweig: Das ist die Ausgangslage
Der HSV hat es am 13. Spieltag verpasst, vom Stadtrivalen FC St. Pauli die Tabellenführung zu übernehmen. Die Chance wäre da gewesen, die Kiezkicker hatten gegen Hannover 96 ihrerseits Punkte liegen lassen (0:0). Nach der Niederlage in Kiel (2:4) bleibt der HSV jedoch vorerst weiter auf dem 2. Platz. Holstein Kiel ist nach dem Erfolg über die Hamburger seinerseits dicht aufgerückt, steht jetzt mit einem Punkt weniger direkt hinter den Rothosen (St. Pauli 27 Punkte, Hamburg 24, Kiel, 23).
Hannover 96, gegen den St. Pauli zuletzt so große Mühe hatte, ist jetzt Vierter (22 Punkte), dahinter folgen fünf Teams mit je 21 Punkten (Düsseldorf, Fürth, Wiesbaden, Nürnberg und Elversberg).
Eintracht Braunschweig stand seit dem 9. Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz. Nach dem 3:2-Heimerfolg gegen den VfL Osnabrück haben die Braunschweiger die Rote Laterne wieder an Letztere abgetreten.
Mit jetzt 8 Punkten ist der Weg zum rettenden Ufer freilich immer noch sehr weit. Schalke 04 auf dem unteren Relegationsplatz hat immerhin 13 Punkte, genauso viele wie die Teams auf den ersten Nicht-Abstiegsplätzen (Magdeburg und Karlsruhe auf den Plätzen 14 und 15).
Hamburger SV – Eintracht Braunschweig: Der direkte Vergleich (h2h)
61mal haben der HSV und der BTSV bereits gegeneinander gespielt, bei klaren Vorteilen für die Hamburger versteht sich. Die Rothosen gewannen 34 der Duelle, die Braunschweiger Eintracht aber immerhin 16. Elf weitere Male trennte man sich nach einem Remis.
In jüngerer Zeit ergab sich freilich eine noch deutlichere Überlegenheit für die Elbstädter. Die letzten fünf Begegnungen im Überblick (viermal 2. Liga, einmal DFB-Pokal):
- Hamburg – Braunschweig: 4:2 (29.01.2023)
- Braunschweig – Hamburg: 0:2 (17.07.2022)
- Braunschweig – Hamburg: 1:2 (08.08.2021)
- Hamburg – Braunschweig: 4:0 (23.05.2021)
- Braunschweig – Hamburg: 2:4 (23.01.2021)
Hamburger SV – Eintracht Braunschweig: Die Wettquoten
Für die Wettanbieter ist die Freitagspartie im Hamburger Volksparkstadion eine klare Angelegenheit. Die Hausherren erhalten Quoten von etwas unter 1.40, die Gäste aus Braunschweig stuft man dagegen als weitgehend chancenlos ein (Quoten zwischen 6.70 und 7.25!). Für das Remis finden sich Quoten zwischen 5.00 und 5.30.
Die Formkurve: Hamburger SV
Der Hamburger SV tritt seit Mitte September nicht mehr so souverän auf, wie davor. Seit dem 6. Spieltag hat die Walter-Elf in allen(!) ihren (Liga-)Auswärtsspielen Punkte verschenkt. Am 6. und 7. Spieltag verloren die Rothosen (in Elversberg und Osnabrück), zuletzt verlor man in Kiel (2:4), zwischendurch gab es noch zwei Punkteteilungen.
Entscheidend für die bevorstehende Heimpartie gegen Eintracht Braunschweig ist aber: Der HSV hat in dieser Saison ausnahmslos alle seine Heimspiele gewonnen!
Die Formkurve: Eintracht Braunschweig
Eintracht Braunschweig sah im Oktober wie der sicherste Abstiegskandidat aus. Fünf Spiele in Folge hatte der BTSV zwischen dem 8. und 12. Spieltag verloren und rangierte so folgerichtig auf dem 18. und letzten Tabellenplatz.
In der Woche vor dem 13. Spieltag bekam die Eintracht dann einen neuen Trainer: Daniel Scherning, mit dem der VfL Osnabrück die vergangene Spielzeit begonnen hatte und der dann zwischenzeitlich die Mannschaft von Arminia Bielefeld trainierte.
Beim Scherning-Debüt fuhr die Eintracht dann am 13. Spieltag gegen dessen altes Team ihren zweiten Saisonsieg ein (3:2). Der BTSV scheint von den Toten auferstanden, in Braunschweig keimt plötzlich wieder Hoffnung auf.
Wett-Tipp & Prognose: Hamburger SV – Eintracht Braunschweig (24.11.2023)
Auch wenn die Braunschweiger mit dem neuen Trainer neuen Mut gefasst haben, – niemand glaubt ernsthaft, dass der BTSV im Volksparkstadion gewinnen kann. Die Buchmacher sind vom Hamburger Heimsieg überzeugt, wir sind es ebenfalls.
Da man damit rechnen muss, dass die Braunschweiger sich mit dem neuen Trainer nicht ganz kampflos geschlagen geben werden, verzichten wir auf riskante Zusatzwetten (zu-null oder Handicap) und beschränken uns stattdessen auf einen bescheidenen Zusatz-Tipp auf die Toranzahl.
Unsere Wettempfehlung: Heimsieg HSV und über 1,5 Tore im Spiel. Bei 22bet findet sich für diese Kombiwette immerhin eine 1.51-Quote.