Wett Tipp: French Open

Bei den French Open, dem zweiten Grand Slam-Turnier des Jahres, schlägt die Tennis-Elite in der französischen Hauptstadt bis zum 11. Juni Paris auf. Krönt sich der „King of Clay“ Rafael Nadal zum 10. Mal zum König, oder muss er – wie in den letzten beiden Jahren – der Konkurrenz den Vortritt lassen?

Es deutet vieles auf einen erneuten Sieg des Spaniers hin, der nicht nur aufgrund der überragenden Bilanz von 17:1-Siegen in dieser Sandplatz-Saison der große Favorit ist. Er gewann hintereinander die Masters-Turniere von Monte Carlo, Barcelona und Madrid, bevor er in Rom dann im Viertelfinale dem österreichischen Shooting-Star Dominic Thiem unterlag. Kann der „Stier von Manacor“ in Roland Garros nur annähernd an die jüngsten Leistungen anknüpfen, steht „La Decima“, seinem zehnten Titel in Paris, aus Sicht der Wettanbieter nichts mehr im Wege! Davon sind offenbar auch sämtliche Wettanbieter felsenfest überzeugt. Denn: Anders als im Vorjahr handeln sie den Mallorquiner bei seinem Lieblingsturnier nun wieder als haushohen Favoriten (Quote 1.85 bei LeoVegas).

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Quoten bei LeoVegas Sport

 

Seine ärgsten Kontrahenten, Andy Murray (Quote 16.00 bei LeoVegas) und Novak Djokovic (Quote 5.00 bei bet365), konnten ihre Form in dieser Saison auf der roten Asche noch nicht zeigen. Roger Federer verzichtet, um sich voll und ganz auf die darauffolgende Rasensaison zu konzentrieren. Wer soll Nadal also stoppen? Vielleicht Stan Wawrinka (Quote 13.00 bei Intertops), der die French Open 2015 gewann, ein Mann für die großen Matches ist und nach dem Turniersieg in Genf mit Selbstvertrauen nach Paris kommt.

Und wie sieht es mit den Geheimfavoriten aus? Ganz besonders hat sich in dieser Kategorie Dominic Thiem in den letzten Wochen in den Vordergrund gespielt. Der Österreicher hat in diesem Jahr nach Nadal die zweitbeste Bilanz (14:3) auf Sand. Er gewann das Turnier in Rio de Janeiro und unterlag Nadal in den Finals von Barcelona und Madrid, bevor er in Rom den großen Dominator besiegte. Er darf absolut zum Favoritenkreis hinter dem Spanier gezählt werden und könnte ihm auch in Paris wieder gefährlich werden. Obendrein ist seine Quote auf den Sieg mit 13.00 bei BetVictor lukrativ.

Die österreichische Nummer 7 der Welt ist jedoch bei weitem nicht der einzige Youngster, dem die Buchmacher bei den French Open einiges zutrauen. Auch Alexander Zverev (20 Jahre), der in Rom sein erstes Masters-Turnier gewonnen hat und dabei im Finale gegen Djokovic eine bärenstarke Leistung zeigte, wird einiges zugetraut. 150 für 10 bekommen Sie bei tipico, wenn Zverev der ganz große Coup in Paris gelingen sollte.

Als gefährliche Außenseiter sollte man zudem Nick Kyrgios, David Goffin, Kei Nishikori , Milos Raonic und Marin Cilic auf dem Zettel haben,  die allesamt Monsterquoten versprechen.

Doch bei seinem Lieblingsturnier in Paris und dem Best-of-5-Modus lautet unser Wett-Tipp Rafael Nadal, der sich mit „La Decima“ endgültig zum besten Sandplatzspieler aller Zeiten krönt.

Während es bei den Herren einen glasklaren Titelfavoriten gibt, gestaltet sich die Favoriten-Suche bei den Damen wesentlich schwieriger. Davon zeugt bereits die Tatsache, dass selbst ein Tipp auf die Rumänin Simona Halep, die bei den Buchmachern die niedrigste Quote aufweist, im Erfolgsfall das 6-Fache des Wetteinsatzes bei bet365 einbrächte. Nummer zwei in der Liste ist Elena Switolina. Die Ukrainerin holte sich mit dem Turniersieg in Rom (im Finale gegen Halep) noch einmal frisches Selbstvertrauen und bringt Ihnen eine 8,00-Quote auf dem Wettschein ein.

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French Open Frauen: Quoten bei bet365

 

Natürlich darf in der Favoriten-Liste die Titelverteidigerin nicht fehlen: namentlich Garbine Muguruza mit einer 13,00-Quote bei William Hill. Gegen die 23-Jährige sprechen allerdings die Ergebnisse im Jahr 2017. Nicht nur, dass für Muguruza in dieser Saison  noch kein einziger Turniersieg zu Buche steht, sondern sie in Madrid (1. Runde) und davor auch in Stuttgart (2. Runde) frühzeitig ausschied.

Weitere potenzielle Sieg-Anwärterinnen bei der 116. Auflage der French Open sind Karolina Pliskova, Svetlana Kuznetsova und Lokalmatadorin Kristina Mladenovic (130 für 10 bei tipico). Letztere hat auf Sand zwar noch keinen Turniersieg auf der Tour erringen können, mit ihren Finaleinzügen in Stuttgart und Madrid zeigt sich die Französin aber unmittelbar vor Beginn der French Open in ausgezeichneter Form.

Svetlana Kuznetsova hat 2009 in Roland-Garros  triumphiert, weiß also, wie man das größte Sandplatzturnier der Welt gewinnt. Tipico bietet 15,00 als Quote an, wenn die Russin ihr Meisterstück wiederholen sollte. Die Tschechin Pliskova reist als Weltranglistenzweite nach Paris. Allerdings kam sie bei den French Open noch nie weiter als Runde 3 und auch ihre letzten Auftritte auf Sand lassen nicht unbedingt einen Turniersieg erwarte. Daher wird ein möglicher Triumph der 25-Jährigen mit 170 für 10 quotiert. Unser Geheimtipp in der offenen Konkurrenz ist Kiki Bertens aus den Niederlanden, die gerade in überlegener Manier zum zweiten Mal in Folge das Turnier in Nürnberg gewonnen hat. Intertops bietet eine 34,00-Quote auf die 25-jährige an, die zwar nicht den größten Namen, aber vielleicht die beste Form aller Spielerin hat. Letztes Jahr stand sie in Paris im Halbfinale, geht es diesmal noch etwas weiter?

Tennis-Experten und aufmerksame Leser haben sicherlich schon bemerkt, dass mit Maria Scharapowa und Serena Williams scheinen zwei absolute Stars des Damen-Tennis bei unserer Aufzählung fehlen. Während die US-Amerikanerin wegen ihrer Schwangerschaft derzeit zwangspausiert, wurde der Russin aus moralischen Gründen von den Organisatoren die Teilnahme in Paris verwehrt.

Fazit: Eine Prognose ist so schwer wie selten bei den Damen, da mit Serena Williams die überragende Spielerin der letzten Jahre fehlt und Kerber als Nummer eins bereits sang- und klaglos ausgeschieden ist. Das Bauchgefühl des Redakteurs tendiert daher zu Kuznetsova oder Kiki Bertens.