Hertha BSC ist Sonntag in seinem Aufwärtstrend erst einmal ausgebremst worden. Nach dem 1:3 beim 1. FC Nürnberg ist die Dardai-Elf wieder zwei Plätze gefallen (von 9 auf 11). Der SC Paderborn konnte dagegen in seinem ersten Spiel nach der Länderspielpause dem Tabellenführer FC St. Pauli ein 2:2-Unentschieden abringen. Das Team von Lukas Kwasniok ist seit fünf Spieltagen ungeschlagen und konnte in diesem Zeitraum satte 11 Punkte einfahren. Die Berliner dürften Samstag also alles andere als leichtes Spiel haben.
Ein spannendes und turbulentes Duell sah man Sonntag im Nürnberger Max-Morlock-Stadion. Nach zwei Platzverweisen standen am Ende auf beiden Seiten nur noch zehn Mann auf dem Platz. Die Berliner wirkten in Nürnberg insgesamt selten zwingend.
Wenn die Dardai-Elf Samstag vor heimischem Publikum gegen Paderborn gewinnen will, muss man auch nochmal an der Chancenverwertung arbeiten.
Die Paderborner auf der anderen Seite traten Samstag, wie auch schon in den Partien davor, sehr selbstbewusst auf. Die Kwasniok-Elf ließ sich im Heimspiel gegen Spitzenreiter St. Pauli von den beiden Treffern der Kiezkicker in der zweiten Hälfte nicht aus der Fassung bringen. Auf Irvines Treffer in der 78. Minute zur 2:1-Führung für die Gäste folgte postwendend Bilbijas Tor zum 2:2-Endstand (82. Minute).
Anstoß im Berliner Olympiastadion ist Samstag um 13 Uhr. Am Ende dieser Prognose findet sich wie immer die Wettempfehlung.
Hertha BSC gegen SC Paderborn: Das ist die Ausgangslage
Hertha ist nach der Schlappe in Nürnberg wieder auf dem 11. Platz abgerutscht. Mit 12 Punkten hat die Alte Dame so viel wie die Teams auf den vier Plätzen dahinter (KSC, Wehen, Fürth und Rostock), unmittelbar vor den Berlinern steht der 1. FC Magdeburg mit 13 Punkten. Auf den Plätzen 7 bis 9 rangieren Elversberg, Herthas nächster Gegner Paderborn und Herthas letzter Gegner Nürnberg mit je 15 Zählern.
Für Hertha ist der Weg zur Spitze weiter als zum Keller, für den SCP07 ist es umgekehrt. Sollten die Berliner allerdings Samstag gewinnen, könnten sie so bereits an den Paderbornern vorbeiziehen, denn Hertha hat ein geringfügig besseres Torverhältnis als die Gäste (null gegen minus 1).
Hertha BSC – SC Paderborn: Der direkte Vergleich (h2h)
Erst achtmal kam es bislang zu Duellen zwischen Hertha und dem SCP07. Die Berliner gewannen fünf der Partien, Paderborn nur zwei. Einmal kam es zu einer Punkteteilung.
Aus jüngerer Zeit ist nur von den beiden Zweitliga-Partien der Saison 2019/20 zu berichten (alle anderen Begegnungen fanden 2015 und früher statt). Hertha gewann beide Duelle dieser Spielzeit mit den Paderbornern jeweils mit 2:1.
Hertha BSC – SC Paderborn: Die Wettquoten
Nach Herthas Auswärtsschlappe in Nürnberg am Sonntag haben die Wettanbieter die Quoten für die Berliner nochmal etwas angehoben, sie liegen jetzt etwas über 2.00 und damit freilich immer noch deutlich besser als die für Paderborns eventuellen Auswärtserfolg (die liegen zwischen 3.20 und 3.28).
Die Quoten für das Remis bewegen sich zwischen 3.60 und 3.86.
Die Formkurve: Hertha BSC
Hertha erwischte einen katastrophalen Saisonstart, stand nach dem 3. Spieltag als Tabellenletzter als einziges Team noch ohne Punkte da. Danach lief es dann deutlich besser, man blieb aber bis jetzt sehr unbeständig.
Neben den vier teils grandiosen Siegen (5:0 gegen Fürth, 3:0 gegen Braunschweig) schlichen sich auch immer wieder Niederlagen ein (4:6 beim FCM, 1:2 gegen St. Pauli, zuletzt 1:3 in Nürnberg).
Die Dardai-Elf ist im Prinzip heimstark, gegen den SC Paderborn wird es aber kein Selbstläufer.
Die Formkurve: SC Paderborn
Der SC Paderborn hatte zu Saisonbeginn etwas Mühe, am 5. Spieltag hatte man schon drei Niederlagen eingefahren und stand so folgerichtig auf einem schwachen 16. Platz. Danach hat die Kwasniok-Elf aber nicht mehr verloren und klettert in der Tabelle immer weiter nach oben.
Nach einem Sieg in Berlin hätten die Paderborner unmittelbaren Kontakt zu den Aufstiegsrängen, mit einem Remis könnte man aber vermutlich auch leben.
Wett-Tipp & Prognose: Hertha BSC – SC Paderborn (28.10.2023)
Samstag begegnen sich grundsätzlich zwei Teams auf Augenhöhe, was die Partie schwer einschätzbar macht, ist vor allem die Unbeständigkeit der Gastgeber. Die Berliner haben in dieser Saison noch nie Unentschieden gespielt, vier Siegen stehen sechs Niederlagen gegenüber, darunter immerhin auch zwei Heimniederlagen.
Statt eines Tipps im Rahmen der Dreiweg-Wette setzen wir in dieser Partie lieber darauf, dass Herthas Smail Prevljak, der schon vier Saisontreffer erzielt hat und vor allem auch in den letzten beiden Partien Tore geschossen hat, Samstag erneut treffen wird. Bei 22bet findet sich hierfür eine hübsche 2.30-Quote.