Er ist zurück. Max Kruse will es nochmals wissen. Der 35jährige geht in die 2. Bundesliga und wird in der kommenden Saison beim SC Paderborn 07 auflaufen. Die Ostwestfalen haben sich in den zurückliegenden Tagen zwar bedeckt gehalten, doch Kruse hat gestern bereits den Medizincheck absolviert.
In den zurückliegenden Wochen wurde Kruse mit mehreren Vereinen in Verbindung gebracht, unter anderem mit Hertha BSC. Den Transfer-Coup hat nun aber Paderborn gelandet.
Fußball war in den letzten Monaten out
Max Kruse hat sich in den zurückliegenden Monaten mit einem privaten Fitness-Coach in Form gehalten. Fußball gespielt hat der offensive Mittelfeldmann schon lange nicht mehr. Zuletzt stand er im September 2022 für den VfL Wolfsburg auf dem Rasen, ehe er von Trainer Niko Kovac suspendiert wurde.
Vom Fußball- zum Poker-Profi
Kruse ist in den zurückliegenden Monaten mehr oder weniger vom Fußball- zum Poker-Profi mutiert. Er hat an mehreren Turnieren der World Series of Poker teilgenommen, durchaus mit Erfolg. In den kommenden Monaten will es der 35jährige nun aber nochmals auf dem Rasen wissen. Sein Alter hat übrigens einige andere Vereine, zum Beispiel Hannover 96, von einer Verpflichtung abgehalten.
SC Paderborn 07 – Kruse soll beim Aufstieg helfen
Der SC Paderborn 07 ist in der zurückliegenden Spielzeit in der 2. Bundesliga auf dem sechsten Tabellenplatz gelandet. Die Truppe aus Ostwestfalen hat eine gute Saison gespielt, konnte aber schlussendlich nicht ganz oben in den Aufstiegskampf eingreifen.
In der kommenden Spielzeit soll sich dies ändern. Paderborn will den dritten Bundesliga-Aufstieg der Geschichte – nach 2014 und 2019 – feiern. Einfach wird’s aber nicht. Mit dem Hamburger SV, Hertha BSC und dem FC Schalke 04 gibt’s drei Top-Clubs im deutschen Unterhaus, die die ersten Kandidaten für den Sprung nach oben sind.
Max Kruse könnte mit seiner Erfahrung aus 307 Bundesliga- und 63 Zweitliga-Spielen aber zum entscheidenden Spieler im Aufstiegsrennen werden, so zumindest die vermutliche Denkweise in Paderborn.
Finanziell muss Kruse in der 2. Liga Federn lassen
Max Kruse ist einst vom 1. FC Union Berlin nach Wolfsburg gewechselt, um sich finanziell zu verbessern. Als einer der wenigen Profis hat dies der Mittelfeldmann in den Interviews auch offen zugegeben. Der VW-Club hatte Kruse mit einem Jahresgehalt von 3,8 Millionen Euro ausgestattet.
In Paderborn muss Kruse nun erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen. Die Top-Verdiener beim Zweitliga-Club bekommen ein Grundgehalt von rund 30.000 Euro. Sonderzahlungen und Prämien zwischen 120.000 Euro und 160.000 Euro kämen noch obendrauf.
Mehr als eine halbe Million Euro wird’s für Max Kruse um Jahr in Paderborn aber nicht geben. Da der 35jährige ablösefrei kommt, kann er sich vermutlich aber noch über ein Handgeld bei der Vertragsunterzeichnung freuen.
- Keine Wettsteuer
- Viele asiatische Wettmärkte
- Zahlreiche Promotions, auch für Bestandskunden
- Keine Wettsteuer
- Viele asiatische Wettmärkte
- Zahlreiche Promotions, auch für Bestandskunden