Die Nachrichten aus Stuttgart vom gestrigen Tag haben aufhorchen lassen. Der VfB Stuttgart hat einen neuen Sponsor gefunden, der gleichzeitig die Namensrechte des Stadions übernimmt. Im Schwabenländle ist man dabei ein finanzielles Mega-Konstrukt zu formen, welches in der Bundesliga fast seinesgleichen sucht und mit dem Blick auf die letzten Jahre des Fußballclubs überraschend kommt.
Der Fast-Absteiger der Vorsaison geht einer rosigen Zukunft entgegen, zumindest finanziell. Denn mit Porsche steht ein potenter Geldgeber parat.
Das Grundsatzpapier mit der Porsche AG und MHP
Es gibt zwar noch einige, offene Fragen und Details, die zu klären sind, bekannt ist aber, dass sich der VfB Stuttgart und die Porsche AG sowie deren Tochterunternehmen MHP auf ein Grundsatzpapiere geeinigt haben. Die Möglichkeiten und der finanzielle Rahmen einer Kooperation wurden abgesteckt.
Heimspiele fortan in der MHP Arena
Der VfB wird seine Heimspiele zukünftig in der MHP Arena austragen. Die Porsche-Tochter hat die Namensrechte für mindestens zehn Jahre erworben. Der Sportwagen-Hersteller beabsichtigt zudem weitere Sponsorenpakete des Bundesligisten zu übernehmen.
Noch nicht klar ist, ob die Porsche AG neben der Sponsoren-Unterstützung noch einen Schritt weitergeht und als Investor beim Fußball-Club einsteigt.
In der offiziellen Verlautbarung der beiden Partner heißt es nur, dass die Porsche AG eine Beteiligung an der VfB Stuttgart 1893 AG prüft. Sollte es zum Deal kommen, würden das Eigenkapital und die Liquidität des Bundesliga-Clubs wesentlich gesteigert.
Mercedes Benz zieht sich nicht vollkommen zurück
Hauptsponsor der Stuttgarter war bisher Mercedes Benz. Der Autokonzern besaß auch die Namensrechte am Stadion, die jetzt abgegeben wurden.
Des Weiteren waren die Mercedes Bank als Brustsponsor sowie die Elektromobilitäts-Submarke Mercedes EQ als Ärmelsponsor auf den Trikots des Bundesligisten zu sehen. Auf dem Trikot-Sponsoring zeigt Mercedes Benz definitiv aus. Noch ist nicht bekannt, wer die freien Plätze in der kommenden Saison einnimmt.
In der Verlautbarung des VfB Stuttgart wird ausdrücklich daraufhin gewiesen, dass sich Mercedes Benz nicht komplett als Sponsor zurückzieht, im Gegenteil. Trotz des Einstieges des Kontrahenten bleibt Mercedes Benz Ankerinvestor, Exklusivpartner und Mobilitätspartner.
Vorstandschef spricht von 100 Millionen Euro
Vorstandsboss Alexander Wehrle betonte in seinem Statement zum Porsche-Deal, dass es dem VfB Stuttgart nun erstmals gelungen sei, die drei wichtigsten Arbeitgeber der Region als Sponsoren und Partner zu vereinen. Porsche, Mercedes Benz und MHP seien absolute Weltmarken. Laut Aussage von Wehrle sei man aktuell dabei ein finanzielles Gesamtpaket von über 100 Millionen Euro zu schnüren.
Investition in Mannschaft nicht erstrangig
Wer als VfB-Fan nun auf Top-Verpflichtungen hofft, muss enttäuscht werden. Die neuen finanziellen Mittel sollen vornehmlich für die wirtschaftliche Stabilisierung genutzt werden. In der Corona-Zeit waren die Schwaben noch in eine erhebliche finanzielle Schieflage geraten. Weitere Investitionen sollen in sogenannte, strategische Handlungsfelder erfolgen.
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