Sie haben noch nie etwas von Fabio Chiarodia gehört? Dies kann sein. Der gehört aber zu den größten Defensiv-Talenten, die aktuell in Deutschland auf dem Rasen zu sehen sind. Chiarodia hat bisher für den SV Werder Bremen gespielt. Es ist kein Geheimnis, dass man an der Weser langfristig mit dem Innenverteidiger geplant hat. Er galt in den zurückliegenden Jahren als die „Perle“ in der Jugendabteilung. Der 18jährige sollte behutsam aufgebaut werden. Die Werder-Verantwortlichen wollten Fabio Chiarodia langsam zum Bundesliga Stammspieler aufbauen.
Dieser Plan kann nun ad acta gelegt werden. Der Italiener will wechseln und wird wechseln. Borussia Mönchengladbach hat sich die Dienste von Fabio Chiarodia gesichert.
Bestätigt wurde der Wechsel aus dem Umfeld von beiden Clubs
Die Vereinsführungen vom SV Werder Bremen und von Borussia Mönchengladbach haben sich bisher noch nicht zum Wechsel des jungen Italieners geäußert. Aus dem Umkreis beider Clubs haben uns aber entsprechende Bestätigung erreicht. Der Wechsel gilt als fest.
In der Bewertung kann gesagt werden, dass den Fohlen damit ein echte Transfercoup gelungen ist, der dem SV Werder in der langfristigen Planung richtig weh tut.
Borussen nutzen einr festgeschriebene Ausstiegsklausel
Die Gladbacher haben beim Transfer eine festgeschriebene Ausstiegsklausel des Talents genutzt. Der Italiener, der in Bremen noch einen gültigen Vertrag hat, hat sich in seinen Kontrakt eine Ausstiegsklausel für zwei Millionen Euro schreiben lassen. Genau diese Option haben die Borussen genutzt.
Erfahrung des Innenverteidigers noch im Rahmen
Der Erfahrungsschatz des Italieners ist noch beschränkt. Fabio Chiarodia hat für die Bremer in der Vergangenheit ein Zweitliga-Spiel und drei Begegnungen in der 1. Bundesliga bestritten. Chiarodia ist jedoch Stammspieler und fester Bestandteil der U19 Nationalmannschaft seines Heimatlandes.
Fabio Chiarodia mit Eintrag in die Geschichtsbücher
Das zurückliegende Jahr an der Weser war für Fabio Chiarodia nicht einfach. Der 18jährige hat nicht nur Fußball gespielt, sondern parallel noch sein Abitur abgelegt. Er wird für immer den Geschichtsbüchern den SV Werder stehen. Er ist der jüngste Profi, der für Bremen in der 2. Bundesliga, im DFB-Pokal sowie in der 1. Bundesliga aufgelaufen ist.
Sein Bundesliga-Debüt hat Chiarodia am 22. Oktober des letzten Jahres gegeben, im Alter von 17 Jahren und 139 Tagen, damals beim 0:2 gegen den SC Freiburg. Es folgt der Einsatz im Punktspiel gegen den VfL Bochum. Erstmals in der Startformation stand der Innenverteidiger am 17. März diesen Jahres, ausgerechnet beim 2:2 Unentschieden im Borussia Park gegen Mönchengladbach.
Noch wenigen Tagen hatte Clemens Fritz, Leiter Profifußball in Bremen, frohlockt, dass es mit der Karriere des jungen Defensivmannes von nun an steil nach oben gehen. Fabio Chiarodia kann sich in der kommenden Saison erstmals rein auf den Fußball konzentrieren. Die Früchte tragen nun aber die Fohlen aus Mönchengladbach.
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