Es ist ein neuer Tag und damit ein neuer Name auf der potenziellen Transferliste des FC Bayern. Es scheint, dass die Münchner Interesse an Adrien Rabiot haben. Trainer Thomas Tuchel soll von dem französischen Nationalspieler sehr beeindruckt sein.
Adrien Rabiot konnte das Ausscheiden im Halbfinale der Euro League gegen den FC Sevilla nicht verhindern. Der 28-jährige französische Nationalspieler, der derzeit noch bei Juventus Turin unter Vertrag steht, spielte erneut durch und gehört ohnehin zu den Leistungsträgern im Mittelfeld des Vereins. Es könnte sein letzter Auftritt im Trikot der “Alten Dame” gewesen sein, da sein Vertrag am 30. Juni ausläuft und er ablösefrei wäre. Eine Verlängerung bei Juventus erscheint unwahrscheinlich, da Berichten zufolge seine Mutter, die als Beraterin fungiert, angeblich ein jährliches Gehalt von zehn Millionen Euro netto fordert. Dies wäre zu viel für den italienischen Traditionsverein. Derzeit verdient Rabiot etwa sieben Millionen Euro netto.
Es gibt bereits mehrere interessierte Parteien, darunter angeblich auch der FC Bayern. Es ist bekannt, dass der Verein im Sommer weitere Verstärkungen im Mittelfeld sucht. Trainer Thomas Tuchel kennt Rabiot gut aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Paris St. Germain, wo sie von 2018 bis 2019 zusammenarbeiteten. Tuchel soll von Rabiot so beeindruckt gewesen sein, dass er ihn sogar zum FC Chelsea holen wollte. Es ist jedoch möglich, dass das hohe Gehalt den deutschen Rekordmeister abschrecken könnte.
Rabiot, der im WM-Finale in Katar gegen Argentinien von Anfang an spielte, ist ein defensiver Mittelfeldspieler mit guter Übersicht. Er verfügt über umfangreiche nationale und internationale Erfahrung, ist robust im Zweikampf und technisch stark. Zudem ist er torgefährlich und erzielte in 29 Spielen für Juventus in der Serie A stolze acht Tore und bereitete drei weitere vor.
Die Gerüchte um einen Wechsel führen nicht nur nach München, sondern natürlich auch in die Premier League. Insbesondere Newcastle United und Manchester United sollen stark an Rabiot interessiert sein. Die finanziellen Bedingungen wären kein Problem, da ein ablösefreier Nationalspieler von Rabiots Format für die Vereine immer interessant ist.
Rabiot äußerte sich bereits Ende des letzten Jahres auf einer Pressekonferenz zu einem möglichen Engagement in der Premier League: “Ich habe keine Lieblingsmannschaft, es gibt nicht wirklich einen Verein, bei dem ich unbedingt spielen möchte. Es sind vor allem die Liga und ihr Niveau, die mich anziehen. Ich glaube auch, dass die Spielweise dort eher zu meinen Qualitäten passt.” Die Bundesliga könnte jedoch ebenfalls ein mögliches Ziel sein.