Der FC Schalke ist derzeit Tabellenletzter mit vier Punkten Rückstand auf den Vorletzten und sechs Punkten zum ersten Nichtabstiegsplatz. Im Moment sieht alles danach aus, dass die Königsblauen in der nächsten Saison wie in der vorherigen wieder eine Spielklasse tiefer auflaufen werden. Es mag viele Gründe für die Schalke-Misere geben. Einer davon ist zweifelsohne: Die Knappen kassieren zu viele Tore. 41 in dieser Saison bislang (Tordifferenz -27). Das wiederum hat nicht zuletzt auch mit der Torwartsituation zu tun. Der bisherige Stammkeeper Alexander Schwolow konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. So kam gegen Köln das Schalke-Urgestein Ralf Fährmann zu seinem ersten Saisoneinsatz, – bei der er die Null hielt.
Laut Schalke-Coach Thomas Reis soll Fährmann nun bis auf Weiteres das Tor der Königsblauen hüten. Der bisherige Stammtorhüter Alexander Schwolow hatte in der laufenden Saison 41mal hinter sich greifen müssen. Allein bei den beiden Einsätzen im neuen Jahr kassierte Schwolow satte neun Gegentore.
Fährmann bleibt „bis auf Weiteres“ im Schalke-Tor
Fairerweise muss man sagen, dass für das 1:6-Debakel gegen den RB Leipzig am 17. Spieltag weniger der Schlussmann verantwortlich zu machen war als vielmehr die Schalker Hintermannschaft. Schwolow war es bei seinem vorerst letzten Einsatz zu verdanken, dass es nicht noch schlimmer kam.
Dennoch konnte Ralf Fährmann seinen ersten Saisoneinsatz gegen den 1. FC Köln am Sonntag rechtfertigen. Der 34-Jährige hielt den SO4-Kasten sauber, das 0:0 bescherte den Knappen den ersten Punkt in diesem Jahr.
Fährmann habe sich nie aufgegeben, habe zuletzt starke Trainingsleistungen gezeigt, erklärte Coach Reis. Fährmann soll nun auf Dauer das Tor der Gelsenkirchener hüten. „Bis auf Weiteres“, so Reis, eine Stammplatz-Garantie gäbe es für keinen Spieler.
Thomas Reis will der Mannschaft einen neuen Impuls mitgeben
Fährmann sei Schalker durch und durch, führte der Trainer weiter aus. Er kenne den Verein in und auswendig, habe alle Höhen und Tiefen mitgemacht. Mit der Entscheidung für Fährmann habe er der Mannschaft auch einen neuen Impuls mitgeben wollen.
Mit dem erfahrenen Fährmann – der 34-Jährige stand erstmals 2005 bei den Königsblauen im Tor – ändert sich im Team vielleicht tatsächlich auch atmosphärisch etwas. Solche Dinge sind ja manchmal wichtig. Gegen Köln hat sich Fährmanns Einsatz jedenfalls erst einmal bezahlt gemacht.
Schafft Schalke mit Fährmann doch noch den Klassenerhalt?
Fährmann selbst gab an, „den Jungs“ das Schalke-Gen mitgeben zu wollen. Der Trainer habe seine Trainingsleistungen honoriert; es gehe aber nicht um seine Person, sondern darum, dass die Mannschaft in der 1. Liga bleibe, ergänzte der Routinier.
Sollten sich die Knappen mit Fährmann im Tor zukünftig tatsächlich weniger Gegentreffer einfangen, wäre die erste Voraussetzung für den Klassenerhalt erfüllt. Die zweite wäre: vorne mehr Tore zu schießen!
Schalke hat im Februar mit Gladbach, Wolfsburg und Union (in der Reihenfolge) gleich ein paar richtig harte Nüsse zu knacken.
Am 22. Spieltag (25. Februar) hat man dann auf Schalke den VfB Stuttgart zu Gast – einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf mit aktuell sechs Punkten Vorsprung auf den SO4. Das Spiel muss man gewinnen, wenn man wirklich die Klasse halten will.
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