Für Hertha BSC bahn sich eine Katastrophe an: Nach 17 Spieltagen steht man mit nur 14 Punkten auf Rang 17 der Tabelle, einem der direkten Abstiegsplätze. Nur der FC Schalke 04 hat mit neun Zählern noch weniger Punkte auf dem Konto. Auch die Winterpause konnte nicht die entscheidende Trendwende bringen, denn die Alte Dame verlor am vergangenen Wochende gegen den VfL Bochum mit 1:3. Ausgerechnet gegen den VfL, den bis dato Vorletzten, konnten die Berliner also nicht überzeugen. Drei Tage später gab es mit dem 0:5 zu Hause gegen Wolfsburg die nächste Ohrfeige.
Die Stimmung ist jedenfalls komplett im Keller. Kann Hertha BSC den Abstieg dieses Mal wieder verhindern? Es wird wohl verdammt eng für die Berliner. Und das gilt auch für Trainer Sandro Schwarz, der mehr und mehr unter Druck gerät.
Erinnerungen werden wach
Die Fans von Hertha BSC haben die Saison 2021/22 sicherlich noch nicht verkraftet, da scheint schon der nächste Tiefpunkt erreicht zu sein. In der vergangenen Spielzeit konnte sich die Alte Dame nämlich nur mit Ach und Krach und der etwas besseren Tordifferenz in die Relegation retten.
Unvergessen ist die Niederlage gegen den HSV im Hinspiel, die das Schicksal der Herthaner zu besiegeln schien. Erst der Sieg im Rückspiel in Hamburg ließ alle Anhänger aufatmen. Dank eines 2:0-Auswärtserfolgs blieb Hertha BSC erstklassig.
Schon damals stand für die Vereinsführung fest, dass sich so ein Drama nicht wiederholen sollte, schließlich hat man in Berlin eigentlich den Anspruch, in der oberen Tabellenhälfte mitzumischen. Nun droht dem Schreckensszenario dennoch eine Neuauflage.
Viele Trainer verschlissen – aber keine Besserung in Sicht
Felix Magath, unter dem die Hertha gerade noch so den Klassenerhalt geschafft hatte, trat im Sommer wie geplant zurück. Als sein Nachfolger wurde Sandro Schwarz verpflichtet, der vorher zwei Jahre bei Dynamo Moskau unter Vertrag stand und den man aus der Liga von Mainz 05 kennt.
Bislang konnte er die Mannschaft aber nur zu drei Saisonsiegen führen. Das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg im Rahmen der englischen Woche endete am Dienstagabend in einem Desaster. Nach der 0:5-Pleite sinkt die Hoffnung auf eine Formumkehr immer weiter.
Derby-Pleite gegen Union könnte für Schwarz das Aus bedeuten
Bei einer neuerlichen Niederlage am kommenden Samstag, 18. Januar, ist es schwer vorstellbar, dass Hertha BSC noch lange auf den 44-jährigen in der Position des Cheftrainers setzen wird. Ausgerechnet am nun folgenden 18. Spieltag steht nämlich das Stadtderby gegen den Erzrivalen Union Berlin an, das ohnehin schon für Trubel sorgen wird.
Ob ein neuer Hauptverantwortlicher den Club aber wieder in die Spur bekommt, ist trotzdem fraglich. Schließlich hatten die Hauptstädter seit Pál Dárdai im Mai 2019 den Verein verlassen hatte, rund zweimal pro Saison den Trainer gewechselt.
Katatrophale Bilanz von Fredi Bobic
Weder Ante Čović noch Jürgen Klinsmann, Alexander Nouri, Bruno Labbadia, Tayfun Korkut und auch nicht Pál Dárdai, der in 2021 kurzfristig noch einmal einsprang, konnten die Alte Dame wieder auf Kurs bringen.
Auch auf anderen Positionen wurde daher gebastelt: Als zur Saison 2021/22 Fredi Bobic als Geschäftsführer zur Hertha wechselte, sollte dies ebenfalls einen Neuanfang bringen, doch die Probleme scheinen tiefer zu liegen.
Entscheidend werden mit oder ohne Trainerwechsel also die nächsten Spieltage sein. Verliert die Hertha aber auch gegen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach, muss man Konsequenzen ziehen, um das Schlimmste noch zu verhindern.
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