Nach einer kuriosen Fußballweltmeisterschaft in Katar mit einem weniger glücklichen Ende für die Deutsche Nationalmannschaft steht in nicht einmal mehr zwei Wochen die Rückkehr der Ersten Fußballbundesliga an. Noch bis kurz nach dem Ende der Winterpause ist auch das Transferfenster geöffnet, das bis zur allerletzten Sekunde Spieler, Trainer und Vereinsvorsitzende beschäftigen wird.
Bis zur endgültigen Deadline wird sicherlich noch das ein oder andere Gerücht auftauchen, dass für Furore sorgt, wie etwa der mögliche Wechsel von Eintracht Frankfurts Daichi Kamada zu Borussia Dortmund.
Dortmund sucht einen Offensiv-Allrounder
Mit der Torgefahr, die seine Mannschaft in der Hinrunde ausgestrahlt hat, kann BVB-Trainer Edin Terzic nämlich nicht zufrieden sein. Aufgrund einer Bilanz von nur 25 Toren in 15 Partien und einem sechsten Platz in der Tabelle ist man in Dortmund auf der Suche nach einer Stärkung für die erfolglose Offensive.
Ein potenzieller Kandidat, der genau in das schwarz-gelbe Profil passen würde, ist Daichi Kamada, der zum Ende dieser Saison seinen aktuellen Arbeitgeber Eintracht Frankfurt ablösefrei verlassen dürfte.
In den Medien kursiert daher schon seit einigen Wochen das Gerücht, dass der Japaner nach Dortmund wechseln könnte. Wie viel Wahrheit steckt hinter den Spekulationen?
Baldiges Gespräch soll Entscheidung bringen
Obwohl Daichi Kamada seinen laufenden Vertrag bei Eintracht Frankfurt noch nicht verlängert hat, wollen die Hessen den Japaner nämlich keinesfalls ablösefrei gehen lassen. Schon gar nicht mitten in der Saison.
Aus diesem Grund soll die Vereinsführung rund um Markus Krösche dem Stürmer, der schon seit 2017 bei den Adlern spielt, ein neues Angebot vorgelegt haben, das ihn sogar über 2023 hinaus an den Club binden soll.
Dies bestätigte der Sportvorstand in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Als Grund gab die Eintracht an, Daichi Kamada als Identifikationsfigur halten zu wollen. Angeblich soll ein entscheidendes Gespräch im Trainingslager der Frankfurter in Dubai angesetzt worden sein, das endgültig Klarheit in den Fall Kamada bringen soll.
Ist Kamada die Top-Lösung für den BVB?
Warum Daichi Kamada für den BVB so interessant ist, liegt unterdessen auf der Hand. Der 26-jährige punktet nämlich mit viel Spielerfahrung auf höchstem Niveau. Immerhin gewann der Angreifer gemeinsam mit der Eintracht in der vergangenen Saison die UEFA Europa League.
Außerdem stand er in der laufenden Spielzeit schon 22Mal für die Hessen auf dem Platz und erzielte dabei 12 Treffer und legte vier Tore auf.
Eine Statistik, die fast genauso gut zu lesen ist wie die gesamte Torbilanz bei Schwarz-Gelb. Auf dem Papier könnte Kamada die Lösung für die Probleme der Dortmunder Offensive sein.
Wechsel von Kamada ist sehr wahrscheinlich
Italienische Medien berichteten zudem, dass der Vertrag zwischen Daichi Kamada schon so gut wie unter Dach und Fach wäre. Zuvor hatten einige Clubs aus der Serie A Interesse an dem Stürmer aus der Main-Metropole bekundet.
Die Frankfurter Rundschau berichtete allerdings, dass auch der FC Barcelona auf der Matte stehen würde, um den japanischen Nationalspieler zu verpflichten. Nun scheint alles von den finalen Gesprächen zwischen der Vereinsführung der Adler und dem Spieler selbst abzuhängen.
Da Kamada aber schon zu Beginn dieser Saison mit einem Wechsel zu Benfica Lissabon liebäugelte, scheint ein Transfer recht wahrscheinlich. Fraglich ist nur, ob der BVB sich den Angreifer unter den Nagel reißen kann.
Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen
