Afrika-Cup 2015: Elfenbeinküste und Algerien sind die Top-Favoriten

Nachdem die Asienmeisterschaften in Australien bereits seit vergangenen Freitag laufen, beginnt am Samstag die nächste Kontinentalmeisterschaft – der Afrika-Cup 2015, der aufgrund der Bedenken des eigentlich als Gastgeberlandes vorgesehen Marokko bezüglich einer Verbreitung von Ebola kurzfristig nach Äquatorialguinea verlegt wurde, das bereits 2012 gemeinsam mit Gabun das Turnier ausgerichtet hatte. Gleichzeitig wurde Marokko die Teilahmerlaubnis entzogen und das eigentlich während der Qualifikation wegen eines Regelverstoßes ausgeschlossene Äquatorialguinea geht als Gastgeber nun doch an den Start.

Mit Südafrika, Ägypten und Nigeria fehlen neben Marokko noch drei weitere der großen afrikanischen Fußballnationen, die allesamt in der Qualifikation auf der Strecke geblieben sind. Doch auch ohne dieses Quartett ist das Teilnehmerfeld prominent besetzt.

Los geht es am 17. Januar mit dem Eröffnungsspiel in Gruppe A zwischen Äquatorialguinea und der Republik Kongo. Wie aus der Vergangenheit gewohnt, wird auch der Afrika-Cup 2015 zunächst in vier Gruppen ausgetragen. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für das Viertelfinale, ab dem dann im K.o. Modus weitergespielt wird bis am 8. Februar das Finale ansteht.

5,0 die Top-Quote für die Elfenbeinküste

Die Buchmacher trauen im Wesentlichen fünf Mannschaften den Turniersieg zu. Die Elfenbeinküste und Algerien gehen zumindest den Wettquoten nach als Top-Favoriten ins Turnier, während mit Tunesien, Ghana und Kamerun drei weiteren Team gute Außenseiterchancen eingeräumt werden.

Für Wetten auf die Elfenbeinküste bietet Bwin im Vorfeld des Turniers mit der 5,0 die beste Quote. Dahinter folgt Algerien, das im Erfolgsfall ebenfalls bei Bwin den sechsfachen Einsatz bringen würde. Für Ghana, Tunesien und Kamerun liegen die Wettquoten im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich, wobei sich die Buchmacher bezüglich der Reihenfolge dieser drei Mannschaften uneinig sind. Alle übrigen Teams beginnend mit dem an der Schwelle zum Favoritenkreis kratzenden Senegel gelten als Außenseiter.

Burkina Faso und Tunesien in ihren Gruppen favorisiert

Wetten bieten die Buchmacher auch für die einzelnen Gruppen bzw. auf deren Sieger an. In Gruppe A, die allgemein als schwächste des Turniers gesehen wird, finden sich neben Gastgeber Äquatorialguinea und der Republik Kongo mit Burkina Faso und Gabun zwei weitere Nationen, die bei normalem Verlauf mit dem Turniersieg nichts zu tun haben werden. Leichter Favorit in der Gruppe ist Burkina Faso mit der von Bwin angebotenen Quote 2,30.

In Gruppe B gibt es mit Tunesien einen Favoriten auf Platz eins und mit der Demokratischen Republik Kongo einen klaren Außenseiter. Dazwischen wird erwartet, dass sich Sambia und die Kap Verden ein Duell um den zweiten Platz liefern. Für Tunesien beträgt die Bwin-Quote 2,25.

Gruppe C die Stärkste?

In der am stärksten und auch am prominentesten besetzten Gruppe C kämpfen mit Ghana, Algerien und dem Senegal gleich drei Teams, die in der jüngeren Vergangenheit bei Weltmeisterschaften für Furore gesorgt haben, um die beiden Plätze im Viertelfinale. Außerdem ist der WM-Gastgeber von 2010, Südafrika, vertreten, gilt aber als Außenseiter. Die Favoriten heißen Algerien und Ghana, wobei Bwin die erst im WM-Achtelfinale an Deutschland gescheiterten Algerier mit der Quote 2,50 leicht vor Ghana mit der 3,0 sieht.

In Gruppe D startet die Elfenbeinküste als klarster Favorit aller Vorrundengruppen. Für Platz eins von Yaya Toure und Co. offeriert Bwin lediglich die Quote 1,65. Dahinter folgt Kamerun noch deutlich vor Mali und Guinea, wobei gerade Mali schon desöfteren bei Afrikameisterschaften für Aufsehen gesorgt hat.