Bundesliga-Wettquoten bei Bet-at-Home: Die Veränderung einer Quote bis zum Anstoß kann viele Gründe haben. Dazu gehört die Höhe der getätigten Wetteinsätze und äußere Faktoren wie kurzfristige Verletzungen von wichtigen Spielern. Beim Livewetten kommt es vor allem auf die Spielereignisse wie erzielte Tore an.Der Bundesligasamstag steht an und voller Vorfreude wartet man als Fußballfan auf den Anpfiff der Topspiele. Schon vor Spielbeginn hat man natürlich die Quoten der eigenen Lieblingsmannschaft gecheckt. Die äußerst lukrative Quote ist nun aber kurz vor Anstoß plötzlich rapide gesunken, was war geschehen? Und warum gibt es überhaupt Quotenänderungen? Die Gründe können dabei vielschichtig sein. Eine wichtige Rolle spielen unter anderem die weltweit getätigten Einsätze auf einen bestimmten Wettmarkt. Aber auch andere Faktoren wie das Wetter oder kurzfristige Verletzungen von wichtigen Spielern können die Quote noch beeinflussen.
Noch einmal anders ist die Lage bei Livewetten oder Langzeitwetten. Die Quotenänderungen der Buchmacher hängen also auch sehr davon ab, welche Wettform und welche Wettmärkte Sie ausgesucht haben.
Langzeitwetten: So werden die Quoten festgelegt
Die Buchmacher legen die Quoten vor allem schon bei den Langzeitwetten aufgrund aktueller Erkenntnisse fest. Die Zahlen zeigen also an, welches Ergebnis am wahrscheinlichsten erwartet wird. Verschiedenste Einflüsse können aber dazu führen, dass die Quoten steigen oder abfallen.
Geht man zum Beispiel von Wetten auf den kommenden Deutschen Meister aus, kann man schon vor dem ersten Spieltag einen Tipp abgeben. Hier werden die Quoten nach der Einschätzung festgelegt, welches Team am ehesten in der Lage ist, die Meisterschale an sich zu reißen.
Fast immer geht daher der FC Bayern München als Favorit in eine Saison. Schließlich ist es am wahrscheinlichsten, dass der deutsche Rekordmeister wieder einmal einen Titel holt.
Die Aufsteiger aus der Zweiten Liga oder Mannschaften mit einer schlechten Performance aus der vergangenen Saison werden hingegen mit den höchsten Odds bemessen. In der Zweiten Liga zählen hingegen die Absteiger immer zu den Favoriten.
So können sich Quoten bei Saisonwetten verändern
Bleiben wir bei dem Beispiel aus der Bundesliga: Im weiteren Verlauf der Saison können sich je nach Spieltag die Quoten verändern, die einen Gewinn der Meisterschaft bestimmen.
Sollte beispielsweise Borussia Dortmund einen äußerst starken Saisonauftakt auf den Platz bringen und Bayern möglicherweise sogar im direkten Duell schlagen, sinkt die Quote der Schwarz-Gelben. Es wird also immer wahrscheinlicher, dass der BVB auch eine Chance auf die Meisterschale hat.
Im Gegenzug kann die Quote der Bayern etwas steigen, da sie nun ernsthafte Konkurrenz bekommen haben. Ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Odds bei Langzeitwetten ändern, bieten Turniere wie eine Europa- oder Weltmeisterschaft.
Bei der WM 2018 in Russland ist Deutschland als Titelverteidiger mit einer niedrigen Quote in den Wettbewerb gestartet, nach der schlechten Leistung im ersten Gruppenspiel wurde die Möglichkeit, dass die DFB-Auswahl den Titel holt, neu berechnet.
Geänderte Quoten gelten aber natürlich immer nur für neu platzierte Wetten. Bereits getätigte Tipps behalten ihre Gültigkeit mit den Quoten, die zum Zeitpunkt der Abgabe angesetzt waren.
Änderung der Quoten vor Spielbeginn
Ähnlich funktioniert dieses Prinzip natürlich auch in der Bundesliga. Direkt nach dem letzten Spiel des Wochenendes kann schon auf die Resultate des kommenden Spieltags getippt werden. Fast immer verändern sich die Quoten aber noch bis zum Spielbeginn.
Verletzungen von Spielern oder andere Konstellationen im Kader können dazu führen, dass Quoten schwanken. Ein gutes Beispiel dafür kommt wieder einmal aus Dortmund. In den vergangenen Jahren war vor allem Erling Haaland der Leistungsträger des BVB.
Bei einem kurzfristigen Ausfall des Shootingstars stieg die Wahrscheinlichkeit für die andere Mannschaft das Spiel zu gewinnen und drei Punkte mitzunehmen. Wird erst kurz vor dem Spiel ein Ausfall dieser Größenordnung bekannt, steigen die Quoten der Mannschaft, beziehungsweise sinken die Quoten des Kontrahenten.
Livewetten: Die Wettquoten während des Spiels
Nicht nur kurz vor dem Anpfiff, auch während des Spiels verändern sich die Quoten ständig. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Wenn beispielsweise der FC Bayern München als großer Favorit in die Partie gegen Borussia Dortmund geht, aber schon zur Halbzeit mit 0:3 zurückliegt, wird die Siegquote steigen.
Meistens ist sogar der Spielverlauf ausschlaggebend für eine Quotenänderung. Ist abzusehen, dass ein Team viel besser spielt und zum Beispiel mehr gefährliche Aktionen, Torschüsse und Ecken hat, wird die Quoten dementsprechend angepasst.
Hat eine Mannschaft keine Chance mehr darauf, das Spiel noch für sich zu entscheiden, wird die Siegquote für dieses Team sogar komplett ausgesetzt. Die Quote der überlegenen Mannschaft wird hingegen fallen. Niedriger als 1,01 kann eine Quote aber nicht ausfallen. Ebenso können Rote und Gelbe Karten, Elfmeter oder Freistöße zu einer Veränderung der Odds führen.
Quotenänderungen: Was man sonst noch wissen sollte
Übrigens: Steigt oder fällt eine Quote werden beispielsweise bei Drei-Wege-Wetten auch immer die anderen Zahlen angepasst. Das heißt, wenn die Siegquote der Bayern sinkt, weil sie einmal mehr in Führung liegen, steigt die mögliche Auszahlung der anderen Mannschaft und auch die Quote auf ein Unentschieden wird angepasst.
Auf diese Weise kann der Buchmacher seinen Auszahlungsschlüssel beibehalten.
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