Nur sieben Vereine gehören der Bundesliga länger ununterbrochen an als der FC Augsburg, der seit seinem erstmaligen Aufstieg 2011 nahezu vor jeder Saison zum Kreis der Abstiegskandidaten gezählt wurde, stets aber früher oder später den Klassenerhalt schaffte. Auch vor der Spielzeit 2022/23 werden die Fuggerstädter von den meisten Experten wieder im hinteren Bereich der Tabelle erwartet, was nach einer wenig überzeugenden Vorsaison allerdings nicht wirklich überraschend kommt. Nachdem kurz vor und direkt nach dem letzten Spiel der Saison 2021/22 binnen kurzer Zeit Präsident Klaus Hofmann und Trainer Markus Weinzierl aus eigenem Antrieb aus ihren Ämtern geschieden sind, steht besonders der langjährige Geschäftsführer Stefan Reuter in der Verantwortung.
Mit Enrico Maaßen wurde ein neuer Coach verpflichtet, der mit der Bundesliga Neuland betritt und nicht nur für bessere Ergebnisse, sondern auch attraktiveren Fußball sorgen soll. Wir beschäftigen uns nachfolgend genauer damit, was sich den Sommer über beim FCA getan hat und wagen nach einem Rückblick auch eine Prognose für die Spielzeit 2022/23.
Rückblick: Knapper Klassenerhalt und Rücktritt von Weinzierl
Im April 2021 zurückgeholt, rettete Markus Weinzierl den FC Augsburg zwar vor dem Abstieg, doch die allseits erhoffte Weiterentwicklung in der Folgesaison stellte sich nicht ein.
Stattdessen lieferte der FCA oft biederen Fußball, der zwar durchaus gewollt auf harter Arbeit beruht, allerdings fast durchweg spielerische Glanzmomente vermissen ließ.
So war es nur folgerichtig, dass die Fuggerstädter abermals lange um den Klassenerhalt bangen mussten. Dass der Ligaverbleib am 33. Spieltag just nach einer eigenen 0:4-Niederlage dank der Ergebnisse auf den anderen Plätzen rechnerisch fix war, sagt einiges über das zurückliegende Jahr aus.
Dessen Analyse in Bezug auf die Rolle des Trainers war dann allerdings hinfällig, als Weinzierl unmittelbar nach dem eigentlich etwas versöhnlichen 2:1-Sieg am letzten Spieltag gegen die SpVgg Greuther Fürth seinen Abschied verkündete.
Passend zu einer enttäuschenden Saison scheiterte der FCA nach einem schon mühsamen Erstrunden-Erfolg beim Greifswalder FC (4:2) frühzeitig im DFB-Pokal. In Runde zwei war beim VfL Bochum im Elfmeterschießen Endstation.
Personal und Kader: Demirovic für Gregoritsch im Tausch
Die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund hat Enrico Maaßen in zwei Jahren zunächst in die 3. Liga und dort dann zum souveränen Klassenerhalt geführt. Damit sah der 38 Jahre alte Fußball-Lehrer seine Mission beim BVB als erledigt an und strebte trotz laufenden Vertrages nach Höherem.
Unter mehreren Interessenten machte letztlich der FC Augsburg das Rennen und darf sich nun auf einen jungen, unverbrauchten Trainer freuen, der schon gezeigt hat, junge Spieler auf ein höheres Level bringen zu können.
Nicht mehr zusammenarbeiten wird Maaßen mit den langjährigen FCA-Profis Jan Moravek und Alfred Finnbogason, die auch verletzungsbedingt schon seit längerem keine große Rolle mehr spielten und deren Verträge nun ausgelaufen sind.
Auch der von Brighton & Hove Albion nur ausgeliehene Andi Zeqiri hat den Verein wieder verlassen, ebenso die verliehenen Eigengewächse Tim Civeja (FC Ingolstadt) und Josko Stanic (NK Varazdin).
Eher nicht geplant war es, mit Michael Gregoritsch den besten Torschützen der vergangenen Saison ziehen zu lassen. Doch der Österreicher, der mit neun Treffern großen Anteil am Klassenerhalt hatte, äußerte ein Jahr vor Vertragsende den Wunsch, zum SC Freiburg zu wechseln.
Weil von dort im Gegenzug mit Ermedin Demirovic passender Ersatz zu haben war, willigten die Augsburger Verantwortlichen in ein Tauschgeschäft ein. Vor Demirovic war der ablösefrei von der SpVgg Greuther Fürth verpflichtete Innenverteidiger Maximilian Bauer der einzige, echte Neuzugang.
Arne Maier fest verpflichtet als neuer Schlüsselspieler
Rund fünf Millionen Euro freilich flossen an Hertha BSC, um den bisher nur ausgeliehen Arne Maier fest zu binden.
Und es ist nicht ausgeschlossen, dass der FCA bis Transferschluss am 1. September noch den einen oder anderen weiteren Neuzugang an Land zieht, wenngleich sich die Verantwortlichen insgesamt schon gut aufgestellt sehen.
Damit verbunden aber ist auch die Hoffnung, dass gerade der im Winter für die Rekordablöse von 16 Millionen Euro gekommene Ricardo Pepi mit einem halben Jahr Verspätung einschlägt. Ansonsten könnte dem FCA der Mangel an Torgefahr, auch aus dem Mittelfeld heraus, zum Verhängnis werden.
Mit Benjamin Leneis (1. FC Magdeburg), Lukas Petkov (SC Verl), Maurice Malone (1. FC Heidenheim) und Felix Götze (1. FC Kaiserslautern) kehrten zudem vier Leihspieler zurück, deren Perspektiven indes eher überschaubar sind. Ähnlich gilt zumindest kurzfristig auch für die aus der zweiten Mannschaft bzw. der U19 aufgerückten Henri Koudossou und Aaron Zehnter.
Auftaktprogramm: Erstes Liga-Heimspiel gegen Freiburg
Mit Blau Weiß Lohne hat der FC Augsburg bei der Erstrunden-Auslosung keine allzu hohe Hürde erwischt, die aber auch erst einmal übersprungen werden muss, um im DFB-Pokal mehr erreichen zu können als in den vergangenen Jahren.
In der Bundesliga darf der FCA zunächst zu Hause ran, bekommt mit dem SC Freiburg (6. August) aber keinen einfachen Gegner vorgesetzt. Leichter wird es danach auch eine Woche später sicher nicht, wenn die Maaßen-Elf bei Bayer Leverkusen (13. August) gastiert.
Zu Hause gegen den 1. FSV Mainz 05 (20. August) und anschließend bei der TSG 1899 Hoffenheim (27. August) darf dann schon eher Zählbares erwartet werden.
Wetten auf den FC Augsburg in der Saison 2022/23
Ob es Sinn macht, den FC Augsburg als deutschen Meister 2022/23 zu tippen, muss natürlich jeder für sich entscheiden. Lukrativ wäre eine entsprechende Meisterwette aber fraglos, gäbe es doch im Erfolgsfall von Bet-at-Home den 950-fachen Einsatz zurück.
Damit weist der FCA sogar die höchste Quote aller 18 Bundesligisten auf, was im Umkehrschluss bedeutet, dass kein anderes Team schwächer eingeschätzt wird.
Diese Einschätzung setzt sich in verschiedenen Spezialwetten fort, wobei Tipps auf die Absteiger zumindest noch nicht im Angebot sind. Doch auch für Wetten auf eine Top-4-Platzierung verspricht der FC Augsburg mit der Quote 210,0 die höchste Rendite.
Für einen Platz unter den ersten Sechs und damit sicher im internationalen Wettbewerb gäbe es für einen korrekten Tipp immerhin noch den 53-fachen Einsatz zurück.
Saisonwette: Lässt der FCA diesmal Werder Bremen hinter sich?
Im Rahmen einer Head-to-Head-Wette wird Augsburg konkret auch schwächer eingestuft als Aufsteiger Werder Bremen. Landet Augsburg vor den Grün-Weißen, gäbe es den 1,96-fachen Einsatz zurück. Kann Werder hingegen den FCA hinter sich lassen, reduziert sich die Quote auf 1,76.
Bei den Wetten auf den DFB-Pokalsieger 2022/23 rangiert der FC Augsburg quotenmäßig sogar nur auf Rang 19, schätzt Bet-at-Home doch mit dem Hamburger SV einen Zweitligisten stärker ein. Wer dennoch an den Pokalsieg des FCA glaubt, kann seinen Tipp mit der Quote 95,0 platzieren.
Saison-Prognose für den FC Augsburg: Es riecht wieder nach Abstiegskampf
Der FC Augsburg hat sich bislang kaum verstärkt, vielmehr mit Gregoritsch sogar den torgefährlichsten Spieler verloren. In einer durch die Aufsteiger Schalke und Bremen mutmaßlich stärkeren Bundesliga wäre es deshalb schon eine ziemliche Überraschung, wenn der FCA nicht im hinteren Drittel zu finden würde.
Vielmehr sehen wir abermals einen langen Abstiegskampf auf die Fuggerstädter zukommen.
Entscheidend wird dabei sein, ob der neue Trainer Maaßen einen Kader mit begrenzten Möglichkeiten weiterentwickeln und zu einer Mannschaft formen kann, die besser ist als ihre Einzelteile.
Gelingt das nicht, könnte für Augsburg nach dann zwölf Jahren erst einmal Schluss sein in der Bundesliga.
Die besten Wettanbieter für Wetten auf den FC Augsburg
Folgende Buchmacher können wir für Ihre Wetten auf den FC Augsburg in der aktuellen Saison 2022/2023 besonders empfehlen. Dies sind unsere aktuellen Testsieger:
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