Die Fußballweltmeisterschaft in Katar, die im November 2022 beginnt, wirft bereits ihre Schatten voraus. Nicht erst mit dem Eröffnungsspiel am 21. November beginnen die Spekulationen darüber, welche Nation sich den Weltmeistertitel schnappen wird. Eins aber ist sicher: Bis zum großen Finale am 18. Dezember ist es für alle Mannschaften ein langer, manchmal steiniger Weg. Viele hitzige Spielsituationen stehen den Nationalteams bevor. Oftmals werden Freude und leid nah beieinanderliegen. Immer mitten im Getümmel befinden sich die Schiedsrichter der jeweiligen Partie, unter deren Leitung der neue Weltmeister und der Nachfolger Frankreichs gefunden werden soll.
Um ihre Arbeit zu erleichtern, kam schon bei der Austragung der WM 2018 in Russland der Video Assistant Referee (VAR) zum Einsatz. Jetzt können Sie bereits eine Wette darauf abschließen, ob der VAR im WM-Finale 2022 ein Tor annullieren wird. Diese Spezialwette wird beim Buchmacher Betonic angeboten.
Darum geht es beim VAR
Beim sogenannten Videoschiedsrichter sitzt ein zweiter Unparteiischer in einer Art Überwachungscenter und kann das Spiel über verschiedene Kameraeinstellungen verfolgen. Bei einer offensichtlichen Fehlentscheidung des Hauptschiedsrichters greift der VAR ein und die Szene wird überprüft.
Über Funk teilt er dem leitenden Unparteiischen seine Sicht des strittigen Vorfalls mit, dieser kann sich die Spielsituation dann nochmals anschauen und gegebenenfalls neu bewerten. In der obersten deutschen Spielklasse kommt der VAR schon seit der Saison 2017/18 zum Einsatz.
Strittige VAR-Entscheidungen bei der WM-Qualifikation
Der Videoschiedsrichter sorgte bislang allerdings nicht immer nur für Friede, Freude, Eierkuchen. Mitunter gingen aus den Entscheidungen des VAR besonders intensive und emotionale Spielsituationen hervor, wie zum Beispiel unlängst, als der VAR in den Playoffs der WM-Qualifikation in der Schlussphase des Spiels Portugal gegen die Türkei eingreifen musste.
Nachdem Italien das Ticket für die WM in Katar nicht lösen konnte, stand auch Portugal extrem unter Druck. Die Mannschaft von Cristiano Ronaldo stand ebenfalls kurz davor, die Qualifikation für das wichtigste Fußballereignis überhaupt, zu verpassen.
Aus diesem Grund war die Partie gegen die Türkei schon vor dem Anpfiff aufgeladen. Beim Stand von 2:1 für Portugal geschah es: In der 85. Minute pfiff Schiedsrichter Daniel Siebert für die Türkei zum berechtigen Foul-Elfmeter nach Videobeweis.
WM 2010: Tor für Deutschland hätte nicht gegeben werden dürfen
Allerdings konnte die türkische Nationalmannschaft diese Chance nicht nutzen, der Elfmeter ging an die Latte. Im schlimmsten Fall hätte ein nicht gegebener Elfmeter aber auch für Unruhen, Randale oder ähnliche gewalttätige Situationen sorgen können. Dank des Videoschiedsrichters gingen die Portugiesen als Sieger vom Platz.
Auf der anderen Seite wird nach Entscheidungen des VAR auch immer wieder das Zurücknehmen von Toren diskutiert.
Hätte es beim legendären Sieg der deutschen Nationalmannschaft über England im Achtelfinale der WM in Südafrika 2010 schon einen Videoschiedsrichter gegeben, wäre der Treffer, den Manuel Neuer nach dem Abpraller an der Latte fing, als Tor gewertet werden müssen, weil der Ball beweisbar die Torlinie überquerte.
Jetzt wetten: Nimmt der VAR im WM-Finale 2022 ein Tor zurück?
Diese und viele andere Situationen können durch das Eingreifen des VAR fair betrachtet und entschieden werden. Natürlich ist die Spannung greifbar, sobald klar ist, dass der Videoschiedsrichter einen brenzligen Spielzug noch einmal genau unter die Lupe nimmt.
Bei dem Wettanbieter Betonic kann nun auf genau dieses Ereignis im Finale der WM in Katar gewettet werden. Nimmt der VAR im WM-Finale 2022 ein Tor zurück? Betonic hält dies für durchaus möglich und bietet im Zuge dessen für einen vom Video-Schiedsrichter zurückgerufenen Treffer eine Quote von 3,80 an.