Serge Gnabry stürmt seit 2017 für den FC Bayern München. Der Vertrag des 26-Jährigen beim deutschen Rekordmeister läuft im Sommer 2023 aus. Die seit Monaten laufenden Gespräche zwischen dem deutschen Nationalspieler und der Bayern-Führung um eine Vertragsverlängerung kommen nicht recht voran. Offenbar trägt sich der Offensivspieler mit Abwanderungsgedanken. Nun gibt es Hinweise darauf, dass Gnabry die Bayern schon in diesem Sommer verlassen könnte. Und zwar in Richtung Real Madrid. Strippenzieher im Hintergrund scheint offenbar Ex-Bayer David Alaba zu sein, der seinerseits im vergangenen Sommer ablösefrei zu Real Madrid wechselte.
Serge Gnabry kam in der laufenden Saison bei den Bayern in 36 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte 13 Tore und war an neun weiteren Toren beteiligt. Zuletzt deutete sich aber an, dass Gnabry sich bei den Bayern nicht mehr recht wohlfühlt.
Es häuften sich die Gerüchte um einen vorzeitigen Wechsel des Nationalspielers. Ein Transfer zu Real Madrid scheint jetzt offenbar Konturen anzunehmen.
Verhandlungen zwischen Gnabry und Bayern festgefahren
Die Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung zwischen Gnabry und den FCB-Verantwortlichen scheinen ins Stocken geraten zu sein. Der Angreifer scheint zum einen unzufrieden zu sein mit seiner Rolle als Schienenspieler auf der Außenbahn.
Auch bei den Gehaltsvorstellungen schien man bislang nicht auf einen Nenner gekommen zu sein. Gnabry spüre nicht genug Wertschätzung seitens des Vereins, hieß es. Der Angreifer sieht zum Beispiel nicht ein, warum seine Teamkollegen Leroy Sané und Kingsley Coman deutlich mehr verdienen als er.
Gnabry könnte im Sommer zu Real Madrid wechseln
Dabei ist Gnabrys Verhandlungsposition glänzend. Käme es nämlich in den nächsten Wochen nicht zu einer Einigung in Sachen Vertragsverlängerung, müsste den Bayern daran gelegen sein, ihn in diesem Sommer zu verkaufen. Denn 2023 müsste man ihn ablösefrei ziehen lassen.
Der 26-Jährige könnte dann in dem Fall vom jeweiligen neuen Arbeitgeber ein hübsches Handgeld erwarten. Unter Druck ist der FCB, nicht Gnabry. In den letzten Tagen deutete sich nun an, dass es konkrete Gespräche zwischen Gnabrys Management und Real Madrid gibt.
David Alaba offenbar als treibende Kraft im Hintergrund
Eine entscheidende Rolle bei den Kontakten zu den „Königlichen“ scheint Gnabrys ehemaliger Teamkollege und Freund David Alaba zu spielen. Der langjährige Bayern-Spieler hatte mit den FCB-Bossen seinerseits lange um eine Vertragsverlängerung gepokert.
Nachdem es zu keiner Einigung kam, wechselte Alaba schließlich im Sommer ablösefrei in die spanische Hauptstadt. Offenbar wirbt der Allrounder nun bei seinem neuen Arbeitgeber für eine Verpflichtung Gnabrys.
Nagelsmann glaubt trotzdem an Gnabry-Verbleib
Bayern-Coach Julian Nagelsmann ist allerdings optimistisch, dass Gnabry letztlich seinen Vertrag in München verlängern wird. Gnabry habe bei den Bayern alles, was er brauche, inklusive eines Trainers, der große Stücke auf ihn halte.
Nagelsmann ging auch auf Gnabrys Unzufriedenheit über seine Rolle als Außenbahnspieler ein. Wenn der 26-Jährige es im Zentrum herausragend besser mache, als auf dem Flügel, werde er dort auch mehr Spielzeit bekommen, erklärte der Trainer.
Am Ende sei es eine Verhandlungssache zwischen Klub und Spieler-Berater. Er sei aber guter Dinge, so Nagelsmann, dass man mit Gnabry am Ende auf einen grünen Zweig kommen werde.
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