Cristiano Ronaldo zu PSG: Kommt der Mega-Transfer schon im Sommer?

Simon Schneider | am: 21.02.22
ronaldo messi psg zusammen
Cristiano Ronaldo und Lionel Messi in einer Mannschaft? Das könnte ab der kommenden Saison bei Paris Saint Germain der Fall sein. (Foto: AFP)

Cristiano Ronaldo ist einer der erfolgreichsten Fußballer aller Zeiten. Der Portugiese gewann fünfmal die Champions League, wurde fünfmal zum Weltfußballer des Jahres gewählt, gewann zwei spanische Meistertitell (mit Real Madrid), zwei italienische (mit Juventus Turin) und drei englische (mit Manchester United). Mit der portugiesischen Nationalmannschaft wurde er 2016 Europameister. CR7 ist Rekordtorschütze auf Nationenebene, Rekordtorschütze in der Champions League … man könnte die Liste seiner Titel, Rekorde und Auszeichnungen noch um einiges verlängern. Ende August 2021 wechselte der Superstar von Juventus Turin zu Manchester United, wo er zwischen 2003 und 2009 seinen Durchbruch erzielte. Der Plan des mittlerweile 37-Jährigen war sicher, hier seine beispiellose Karriere einen würdigen Abschluss finden zu lassen. Die sportliche Entwicklung der Red Devils in der laufenden Saison scheint dem Ausnahmespieler nun einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Die sportlich schwache Bilanz von Manchester United kostete bereits Trainer Ole Gunnar Solskjær seinen Job. Auch dem neuen Coach Ralf Rangnick gelang es bislang nicht, den englischen Rekordmeister wieder auf Kurs zu bringen.

So wird CR7 langsam unruhig. Er hätte zum Abschluss seiner Laufbahn gerne noch den einen oder anderen großen Titel gewonnen. Wenn nicht in Old Trafford, dann halt anderswo.

Manchester United erfüllt nicht die Erwartungen

Bereits im November musste Ole Gunnar Solskjaer seinen Trainerstuhl bei den Red Devils räumen, als man nach der 1:4-Niederlage gegen den FC Watford auf den 8. Tabellenplatz abgerutscht war. Im Dezember wurde dann Ralf Rangnick verpflichtet, der als Interimstrainer bis zum Saisonende die Sache richten sollte.

So richtig in Schwung kam die Mannschaft dennoch nicht. Manchester United ist zwar aktuell noch in der Champions League vertreten, das Achtelfinal-Hinspiel gegen Atlético Madrid findet am 23. Februar statt. Doch als derzeitiger Tabellensechster der englischen Premier League wäre man in der kommenden Saison nicht in der europäischen Königsklasse vertreten.

Gespräche zwischen PSG und Ronaldo-Berater laufen bereits

Cristiano Ronaldo wird mittlerweile ungeduldig. Sein Berater Jorge Mendes habe United-CEO Richard Arnold gegenüber die Sorgen seines Schützlings zum Ausdruck gebracht. Ronaldo wolle nur dann über das Saisonende hinaus bei Manchester United bleiben, wenn man in der kommenden Saison in der Champions League spielen würde.

Die besten Quoten für die Premier League Perfektes Wettangebot Toller Bonus Hohe Wettquoten

Inzwischen soll sich Paris St. Germain nach dem 37-jährigen Topstürmer erkundigt haben. Ein Wechsel zum französischen Tabellenführer käme dann infrage, wenn Kylian Mbappé im Sommer zu Real Madrid gehen würde. In Paris müsste sich CR7 dann allerdings mit seinem alten Rivalen Lionel Messi arrangieren.

Mourinho will Ronaldo nach Rom locken

Auch der AS Rom soll Interesse an dem großen Portugiesen bekundet haben. Die Mannschaft der Roma wird zur Zeit von Ronaldos Ex-Trainer José Mourinho aus den glorreichen Zeiten bei Real Madrid angeleitet. Mourinho soll persönlich Kontakt zu Ronaldo aufgenommen haben.

Beim italienischen Hauptstadtklub stellt sich die Situation allerdings derzeit ähnlich mau dar, wie bei Manchester United. Zwar will das Investorenteam um den US-Milliardär Dan Friedkin den Kader im Sommer erheblich verstärken.

Für Ronaldo käme das aber zu spät. Als momentaner Tabellensiebter der italienischen Serie A steht die CL-Teilnahme in der kommenden Saison ebenso infrage wie bei United.

Wilde Gerüchte um einen Ronaldo-Transfer zum FC Bayern

Schließlich tauchten noch Meldungen auf, Cristiano Ronaldo werde im Sommer zum FC Bayern München wechseln. Da ist wohl nicht viel dran. Bei Bayern würden sich über die Meldung alle totlachen, hieß es.

Ex-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge stellte denn auch klar, man würde niemals so viel Geld für einen 37-Jährigen ausgeben. Es habe nie einen ernsthaften Kontakt mit Ronaldos Agent gegeben, versicherte Rummenigge.

Ronaldo selbst sei zwiegespalten, wird kolportiert. Er wolle nichts lieber, als mit United Erfolge erringen. Danach sähe es aber momentan nicht aus. Seine Karriere im Mittelmaß ausklingen lassen will er auch nicht. Gut möglich also, dass er in der nächsten Saison doch für einen anderen Verein aufläuft.

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen