Denis Zakarias Vertrag bei Borussia Mönchengladbach läuft diesen Sommer aus. Es gilt als ausgemacht, dass er ihn nicht verlängern wird und nach Saisonende ablösefrei wechseln könnte, wohin auch immer. Die Liste der Interessenten ist lang. Angeblich bemühen sich Manchester United, Juventus Turin, Arsenal, der FC Barcelona sowie Borussia Dortmund um den Schweizer Nationalspieler. Und auch der FC Bayern München. Dem Vernehmen nach steht der vielseitige Gladbacher derzeit ganz oben auf der Wunschliste der Bayern. Wie es heißt, denkt man sogar darüber nach, ihn schon im Winter zu holen, um am Ende im Vertragspoker gegen die übrigen interessierten europäischen Topklubs nicht den Kürzeren zu ziehen.
Zakaria könnte bei den Bayern sowohl im defensiven Mittelfeld oder auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden. Hier könnte er Niklas Süle ersetzen, der die Münchener offenbar verlassen will.
Auch Corentin Tolisso wird wohl im Sommer gehen. Eine Verstärkung durch einen Defensivallrounder wie den 25-jährigen Schweizer würde für die Bayern also absolut Sinn machen.
Zakarias Vertrag läuft im Sommer aus
Denis Zakaria hat angekündigt, seinen im Sommer 2022 auslaufenden Vertrag bei den Fohlen nicht verlängern zu wollen. Er wäre nach Saisonende also theoretisch ein ablösefreies Schnäppchen. Das könnte sich insofern als trügerisch erweisen, da viele Topklubs um den vielseitig einsetzbaren Schweizer mitbieten.
Außerdem kann es passieren, dass einem der begehrte Defensivkünstler vor der Nase weggeschnappt wird. Es spricht also einiges dafür, schnell zu handeln, wenn man den 25-Jährigen am Ende wirklich gewinnen will. Dass die Borussen lieber im Winter etwas Geld für ihn kassieren würden, statt ihn im Sommer ablösefrei ziehen zu lassen, versteht sich von selbst.
Ablöse momentan noch zu hoch?
Angeblich laufen derzeit intensive Verhandlungen zwischen den Bayern-Bossen und der Gladbacher Seite. Verschiedenen Berichten zufolge hätten die Borussen 9 Millionen für Zakaria verlangt. Die Bayern auf der anderen Seite seien maximal bereit, die Hälfte zu zahlen.
Sollte man sich letztlich doch irgendwo in der Mitte treffen, könnte Zakaria noch im Winter zur Säbener Straße wechseln. Mit dem Spieler scheint man sich bereits weitgehend einig zu sein.
Manchester United zieht sich angeblich aus dem Poker um Zakaria zurück
Auch Manchester United hatte zwischenzeitlich Verhandlungen mit den Gladbachern wegen eines frühzeitigen Transfers des Schweizer Nationalspielers aufgenommen. Man sei bereit gewesen, Zakaria für eine geringe Ablöse bereits im Winter zu verpflichten.
Laut Berichten von „Sky“ sei das Angebot aber mittlerweile vom Tisch. Die Engländer hätten sich aus dem Poker um den 25-Jährigen komplett zurückgezogen, heißt es. Mit im Rennen seien allerdings noch Arsenal, Juventus Turin, der FC Barcelona und der BVB.
Bayerns vielseitige Pläne mit Zakaria
Für Denis Zakaria gäbe es beim deutschen Rekordmeister vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Anders als bei den Fohlen, wo er aktuell vornehmlich im defensiven Mittelfeld unterwegs ist, könnte er bei den Bayern als Innenverteidiger, eventuell sogar als zentraler Mann in einer Dreier-Abwehrkette agieren.
Bayern-Coach Julian Nagelsmann hatte in dieser Saison bereits wiederholt mit dieser Systemvariante experimentiert.
Da aller Voraussicht nach sowohl Niklas Süle, als auch Corentin Tolisso ihre im Sommer auslaufenden Verträge bei den Bayern nicht verlängern werden, könnte Zakaria deren Aufgaben übernehmen.
Das heißt neben einer Rolle im Abwehrzentrum, auch eine im Mittelfeld. Nicht zuletzt auch als mögliches Backup für den sich immer wieder mit Verletzungen plagenden Leon Goretzka.