In der Europa League 2021/2022 werden die Karten ab sofort neu gemischt! Das liegt vor allem daran, dass nach dem Ende der Gruppenphase ein paar absolute Top-Clubs aus der Champions League nun in der Europa League vertreten sind. Allen voran der FC Barcelona und Borussia Dortmund! Bei den Wettanbietern sind Barca und der BVB entsprechend auch ganz vorne, wenn es um den Gewinner der Europa League 2022 geht. Aus deutscher Sicht stehen die Chancen gut, dass ein Team aus der Bundesliga endlich mal wieder das Finale erreicht. Denn neben Dortmund muss man auch RB Leipzig, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt auf dem Zettel haben. Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Wettquoten und geben eine passende Vorhersage.
Mit der PSV Eindhoven, Leicester City, Olympique Marseille oder Celtic Glasgow mussten sich einige namhafte Klubs bereits nach der Vorrunde aus der Europa League verabschieden.
Noch 24 Mannschaften haben die Chance auf den Titel in der Europa League
Während es für das genannte Quartett zumindest in den Play-offs zum Achtelfinale der Conference League weiter geht, kämpfen die acht Gruppenzweiten mit den acht Dritten der Champions League um die noch vakanten acht Plätze unter den letzten 16.
Insgesamt 24 Mannschaften können die Europa League 2021/22 somit noch gewinnen. Anlass genug für uns, um auf diese Teams zu blicken, auch anhand der Quoten von Betonic die Favoriten zu nennen und eine Prognose zu wagen.
Wettquoten: Der BVB ist der große Favorit in der Europa League!
Mit Borussia Dortmund (Quote 7,10), dem FC Barcelona (8,10), dem FC Sevilla (10,10) und Atalanta Bergamo (11,10) sieht Betonic gleich vier Absteiger aus der Champions League am aussichtsreichsten im Rennen um den Gewinn des zweitgrößten der seit dieser Saison wieder drei Europapokalwettbewerbe.
Dabei haben alle bislang in der Königsklasse aktiven Mannschaften noch fünf Runden auf dem Weg zum Titel vor sich, wohingegen die schon fix für das Achtelfinale qualifizierten Europa-League-Gruppensieger “nur“ noch vier Duelle erfolgreich gestalten müssen.
Das Ziel ist klar: Auch RB Leipzig will den Titel
Aus diesem Kreis sieht Betonic vor allem West Ham United (13,20), den SSC Neapel (14,70) und Olympique Lyon (15,20) als heißeste Kandidaten, ehe im Quotenranking dann mit RB Leipzig (15,60) wieder ein gescheiterter Champions-League-Vertreter kommt – vor einem quotengleiche Trio bestehend aus Bayer Leverkusen, der AS Monaco und Lazio Rom (alle 21,30).
Wenn es nach unserer Redaktion geht, dann sollte man RB Leipzig unbedingt auf dem Zettel haben. Der Club ist extrem motiviert, seinen ersten großen Titel zu gewinnen. Und unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco scheinen die Roten Bullen ihr enormes Potenzial auch wieder abzurufen.
Acht der letzten zwölf Titel in der Europa League gingen nach Spanien
Mit Betis Sevilla (26,30) und Real Sociedad San Sebastian (27,90) weisen zwei weitere spanische Vertreter neben dem FC Sevilla relativ hohe Quoten auf, obwohl in acht der letzten zwölf Jahre Teams aus der La Liga triumphierten.
Auch der FC Porto (26,30), Eintracht Frankfurt und Zenit St. Petersburg (jeweils 34,0), die alle in der Europa League schon auf sich aufmerksam gemacht haben, fallen mit ihren Quoten klar in die Riege der Außenseiter.
Große Namen und viel Tradition – das wird ein heißes Rennen
Blickt man auf all die Klubs, die noch im Wettbewerb verblieben sind, darf man getrost von einer Champions League light sprechen. Die Qualitätsverdichtung, die auch mit Einführung der Conference League einhergehen sollte, darf man auf jeden Fall als gelungen bezeichnen.
Schließlich haben selbst die größten Underdogs wie Roter Stern Belgrad, Dinamo Zagreb, Spartak Moskau oder die Glasgow Rangers noch klangvolle Namen. Und Sheriff Tiraspol, der namentlich vielleicht kleinste der 24 Vereine, hat in der Vorrunde der Champions League bei niemand geringerem als Real Madrid mit 2:1 gewonnen.
Prognose: Unser Geheimtipp heißt Real Sociedad San Sebastian
Im ersten Moment überstrahlt natürlich der FC Barcelona das Teilnehmerfeld der K.o.-Phase, doch sind die Katalanen bei weitem nicht mehr das Top-Team vergangener Jahre.
Nichtsdestotrotz ist Barca sicherlich zum engsten Favoritenkreis zu zählen, wobei in Jahr eins nach Lionel Messi aber je nach Auslosung auch ein frühes Scheitern nicht ausgeschlossen werden kann. Das freilich gilt für alle Klubs, sodass eine seriöse Prognose nicht ansatzweise möglich ist.
Weit bringen können es unserer Einschätzung nach die meisten der 24 Teams, wobei aufgrund ihrer Qualität und Erfahrung in der Champions League Klubs wie der FC Sevilla, Borussia Dortmund oder auch Atalanta Bergamo und RB Leipzig sicher nochmals etwas stärker einzuschätzen sind.
Wir haben indes auch einen vermeintlichen Außenseiter recht dick auf dem Zettel: Real Sociedad San Sebastian mischt nicht zufällig regelmäßig im vorderen Drittel der spanischen La Liga mit und kann mit einer geschlossenen Mannschaft auch international den großen Coup landen.