Transfer-Gerüchte um Matthias Ginter: Spur führt zu Inter Mailand

Simon Schneider | am: 29.11.21
ginter zu inter mailand
Matthias Ginter könnte schon bald für Inter Mailand auflaufen. Dass der Gladbacher Abwehrchef seinen Vertrag bei der Borussia noch verlängert, wird immer unwahrscheinlicher. (Foto: AFP)

Die Verträge der Gladbacher Leistungsträger Matthias Ginter und Denis Zakaria laufen im Sommer 2022 aus. Die ganze Saison hindurch gab es in den Verlängerungsverhandlungen mit dem Borussen-Management eine Hängepartie. Grund war vor allem die infolge der Pandemie-Situation schlecht einschätzbare finanzielle Situation des Klubs. Zwischenzeitlich hatte Borussia Mönchengladbach seinen beiden Schlüsselspielern Angebote zur Vertragsverlängerung unterbreitet, die anscheinend nicht ganz den Geschmack der Profis trafen. Insbesondere Ginter zeigte sich unzufrieden mit den Eckdaten des Angebots, die geringfügige finanzielle Einbußen für ihn vorsahen. Seitdem wird darüber spekuliert, wohin Ginter wechseln könnte, wenn er wechselt. Bewerber gibt es offenbar genug.

Neben Atletico Madrid und dem FC Barcelona gilt vor allem Inter Mailand als heißer Kandidat im Poker um den Abwehrspieler. Da Ginters Vertrag Ende der Saison ausläuft, könnte er ablösefrei wechseln.

Inter Mailand im Rennen um Ginter mit besten Aussichten

Offenbar hat Inter Mailand im Poker um Ginter die Nase vorn. Angeblich sollen Inter-Vorstandsvorsitzender Giuseppe Marotta und Sportdirektor Piero Ausilio bereits Kontakt mit Ginters Umfeld aufgenommen haben und sich intensiv um den deutschen Nationalspieler bemühen.

Dem Vernehmen nach hätten die Italiener derzeit im Rennen um die Unterschrift des 27-Jährigen die besten Karten.

Darüber hinaus soll auch Atletico Madrid Interesse an dem Defensivmann gezeigt haben. Die Fährten zum deutschen Rekordmeister, zu Bayer Leverkusen und zum BVB sind wohl nicht mehr so heiß, wie noch vor einigen Wochen.

Ginter international begehrt: Geht es vielleicht doch zu Barca?

Eine weitere heiße Spur führt jedoch nach Katalonien. Spanische Medien berichten, dass der FC Barcelona unlängst in das Werben um den Gladbacher eingestiegen sei. Ginter soll dort als Ersatz für den 34-jährigen Abwehr-Veteranen Gerard Piqué vorgesehen sein.

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Da Ginters Vertrag im Sommer ausläuft, könnten die internationalen Top-Klubs mit einer Verpflichtung des Deutschen auf ein echtes Schnäppchen hoffen. Zum Unmut seines derzeitigen Arbeitgebers.

Max Eberl bemüht sich, Ginter und Zakaria zu halten

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl betonte, dass er sowohl Ginter, als auch Denis Zakaria sehr gerne halten möchte. Aber die Konstellation habe sich in Zeiten von Corona vollständig verändert. Es sei wenig voraussagbar. Man arbeite mit den Spielern an einer Vertragsverlängerung. Ob es klappt, werde man sehen. Es müssten viele Dinge zusammenpassen, so Eberl.

Neben Ginters Vertrag und dem des Schweizer Nationalspielers Zakaria laufen im Sommer auch die Verträge von Patrick Hermann und Jordan Beyer aus. Man bemühe sich im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten, mit den Spielern zu verlängern, doch man könne nichts ausschließen, gab Sportdirektor Eberl an.

Sollte Ginter bereits im Winter gehen, bekämen die Fohlen wenigstens Geld für ihn

Es dürfte mehr als fraglich sein, ob Borussia Mönchengladbach im Ringen um seine Top-Spieler tatsächlich mit internationalen Hausnummern wie Inter Mailand oder Barcelona konkurrieren kann. Max Eberl schloss denn auch nicht aus, dass Ginter und Zakaria bereits im Winter Gladbach verlassen könnten.

Käme es dazu, könnten die Borussen wenigstens eine Ablöse einstreichen. Der Marktwert von Matthias Ginter wie der von Denis Zakaria beträgt jeweils etwa 27 Millionen Euro.

Vielleicht spielt Ginter also die Saison-Rückrunde in Mailand. Zakaria andererseits wurde immer wieder mit dem FC Bayern München und dem BVB in Verbindung gebracht. Die Fohlen wären so zwei ihrer wichtigsten Stammspieler los, aber in diesen komplizierten Zeiten um ein paar Millionen reicher.

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen